Dell EMC World 2017: Datensicherungs-Appliance mit viel Software

Und weiter geht’s im Ankündigungsreigen von der derzeit in Las Vegas tagenden »Dell EMC World 2017«: Mit einer vollkommen neuen »Integrated Data Protection Appliance« (IDPA) wird das Storage-Portfolio abgerundet. Es ist alles drin, was ein Anwender in einer einzigen Plattform für Datensicherung erwarten darf.

»Integrated Data Protection Appliance« (IDPA) beherrscht u.a. Replikationen in die Cloud, aus der Cloud und innerhalb der Cloud (Bild: Dell EMC)»Integrated Data Protection Appliance« (IDPA) beherrscht u.a. Replikationen in die Cloud, aus der Cloud und innerhalb der Cloud (Bild: Dell EMC)Und weiter geht’s im Ankündigungsreigen von der derzeit in Las Vegas tagenden »Dell EMC World 2017«: Mit einer vollkommen neuen »Integrated Data Protection Appliance« (IDPA) rundet Dell EMC sein Storage-Portfolio ab. Es ist alles drin, was ein Anwender in einer einzigen Plattform für Datensicherung erwarten darf: Deduplizierung mit Data Domain, Backup-Software, eine Software zur Suche von Daten und Analytics – und das ganze mit Cloud-Connectoren zur Möglichkeit der Datensicherung und Disaster-Recovery in der Cloud.

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»Mit dieser Appliance, die so viele Datensicherungsmöglichkeiten vereint, sind wir bislang einzigartig auf dem Markt«, gibt sich David Goulden, President and Chief Commercial Officer von Dell EMC, gegenüber speicherguide.de überzeugt. In diesem Zusammenhang verweist er auch auf die Spezifikation einer durchschnittlichen Deduplizierungs-Rate von 55:1. »Da kann jetzt momentan keiner mithalten«, ist sich Goulden sicher. Da müssen auch wir konstatieren: Auch Mitbewerber wie Quantum oder Veritas müssen ihre Entwicklungsingenieure nun intensiver in die Labors stecken, um da zeitig den Anschluss zu finden.

Appliance unterstützt Cloud-Tiering für die automatisierte Auslagerung von Langzeitdaten-

Die Appliance steht in vier Ausführungen mit nutzbaren Kapazitäten von 34 TByte bis zu einem PByte zur Verfügung. Zu den weiteren Features gehört, dass sie ein breites Spektrum an Workloads physischer und virtueller Umgebungen abdeckt – einschließlich eines großen Applikations-Ökosystems sowie Unterstützung zahlreicher Hypervisoren. Was die Cloud anbelangt, unterstützt sie Cloud-Tiering für die automatisierte Auslagerung von Langzeitdaten. Damit lässt sich ihre Abdeckung nahtlos auf die Cloud ausdehnen. Außerdem bringt sie Technologien für Verschlüsselung sowie Fehlererkennung und -behebung mit.

Das System ist überdies für Flash-basierte und VMware-optimierte Umgebungen und VM Instant Access optimiert, also für die Wiederherstellung von virtuellen Maschinen. Damit seien auch strikteste RPO- und RTO-Anforderungen in Vmware-Umgebungen zu erfüllen. Und durch die Flash-basierten Ressourcen soll sich die Appliance auch als Live-Speicher in Testumgebungen nutzen lassen.

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Darüber hinaus bietet die IDPA Integrationen in geschäftskritische Plattformen, darunter MongoDB, Hadoop und MySQL. Außerdem bringt sie eine einheitliche Benutzeroberfläche für das einfache Erledigen der alltäglichen Backup-Aufgaben wie die Planung und Verwaltung von Jobs, das Einrichten von Richtlinien für das Speichern von Langzeitdaten in der Cloud oder die Erfüllung von Service-Level-Agreements (SLAs) mit.

Data Domain goes Cloud

Zusätzlich zur neuen Appliance hat Dell EMC sein Angebot an Multi-Cloud-fähigen Datensicherheitslösungen ausgebaut. Mit der neuen Version 3.1 der »Data Domain Virtual Edition« (DD VE) steht Unternehmen beispielsweise die Leistungsfähigkeit und Effizienz von Data Domain nun auch in der Cloud zur Verfügung. Sie ermöglicht Backups sowohl von herkömmlichen als auch neuartigen Workloads in Public-Clouds wie Amazon Web Services (AWS) sowie Microsoft Azure. Als Besonderheit wird dabei die Replikationen in die Cloud, aus der Cloud und innerhalb der Cloud unterstützt. Mit Hilfe der Data-Protection-Suite lassen sich diese Backups überwachen und auswerten.

Darüber hinaus dehnt die Kombination aus Data Domain und Data-Protection-Suite jetzt die Absicherung von On-Premise-Umgebungen auf AWS S3 aus, wodurch Unternehmen ein kostengünstiges Disaster-Recovery in einer Public-Cloud zur Verfügung steht. Im Notfall können Images von virtuellen Maschinen innerhalb von AWS wiederhergestellt und betrieben werden.

Die Daten lassen sich dabei laut Dell EMC sicher und effizient übertragen, und es seien nur minimale Rechenzyklen sowie Ressourcen in AWS erforderlich. Da weder die Data-Protection-Suite noch Data Domain in der Cloud betrieben werden müssen, fallen nur bei einer Wiederherstellung Rechenzyklen an, wodurch sich Unternehmen weitere Kosten sparen.

Neue Appliance ab Sommer 2017 verfügbar

»Die neue Dell EMC IDPA vereint alle nötigen Schlüsseltechnologien in einer integrierten Komplettlösung – einschließlich Funktionen zur Suche, zum Monitoring und für Analytics«, sagt Oliver Lotz, Sales Director Germany Data Protection Solutions bei Dell EMC. »Sie deckt ein breites Spektrum von Anwendungsfällen sowohl in physischen als auch virtuellen Umgebungen ab, ermöglicht effiziente Sicherung und Wiederherstellung und dehnt die Datensicherung nahtlos auf Public- und Private-Cloud aus. Genau dasselbe macht unser erweitertes Data-Protection-Portfolio: Es sichert Daten ab, völlig unabhängig davon, wo sie sich befinden.«

Die soll ab Sommer 2017 allgemein verfügbar sein. Die neuen Cloud-Funktionen sind mit den neuen Versionen der Data Domain Virtual Edition (3.1) und der Data-Protection-Suite verfügbar.

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