Datenanalyse: Cloudian & Cribl mit neuer S3-Data-Lake-Plattform

Datenanalyse: Cloudian & Cribl mit neuer S3-Data-Lake-Plattform
Bild: Cribl-Cloudian

Damit Unternehmen große Datenmengen im eigenen Rechenzentrum verarbeiten und analysieren können, schnüren Cloudian und Cribl eine gemeinsame Datenanalyse-Lösung. Diese besteht aus dem Observability-Tool Cribl Stream zum Datensammeln und den Objektspeichern der Cloudian Hyperstore-Serie.

Cloudian kooperiert mit Cribl. Zusammen wollen die beiden Hersteller eine Datenanalyselösung anbieten. Dazu werden Cribl Stream und Cloudian HyperStore-Objektspeicher kombiniert, um ein universelles System zur Verarbeitung von Logs in einem lokalen, S3-kompatiblen Data-Lake zu schaffen. Die gemeinsame Lösung soll es Unternehmen ermöglichen, große Datenmengen direkt zu erfassen und zu analysieren. Auch ein Umstrukturieren und Anreichern ist möglich, damit die Daten in den richtigen Formaten zur Verfügung stehen. Zudem können die Nutzer Protokolle in Metriken umwandeln, um dadurch die Kosten zu reduzieren und die Suchgeschwindigkeit zu erhöhen – und dies hinter ihrer Firewall.

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Observability-Plattform erhöht Datenqualität

»Überwachungslösungen allein helfen Unternehmen nur bei der Beantwortung bekannter Fragen über ihre Infrastruktur und Umgebung«, erklärt Larry Meese, Vice President, Products and Solutions, Cloudian. »Um neue Signale oder Chancen zu erkennen, benötigen sie eine Observability-Plattform, die in der Lage ist, Daten aus verschiedenen Quellen in höchster Qualität zu erfassen und zu speichern und die relevanten Daten in verschiedene Analyse-Tools einzuspeisen, ohne dass eine neue Infrastruktur und neue Agenten erforderlich sind. So können IT-Teams fortschrittliche Analysen durchführen und erhalten vollständige Transparenz und Einblicke in ihre Umgebung, von den Anwendungen bis zu den Infrastrukturanlagen.«

Cribl und Cloudian bilden Observability-Plattform

Cribl Stream ist eine Observability-Pipeline, die Daten aus beliebigen Quellen sammelt und an einen Cloudian Hyperstore S3-kompatiblen Data-Lake senden und wiedergeben kann. Laut Anbieter werden die Daten im Objektspeicher mit voller Wiedergabetreue gespeichert und sind jederzeit für die Suche und Analyse verfügbar. Hyperstore skaliert Cloudian zufolge auf Tausende von Knoten in mehreren Rechenzentren und unterstützt Millionen von Nutzern und Hunderte von PBytes an Daten.

»Das Herzstück von Cribl ist es, unseren Kunden Freiheit und Kontrolle über ihre Daten zu geben«, sagt Zac Kilpatrick, Vice President, Global Channels & Alliances bei Cribl. »Wenn unsere Kunden Cloudian und Cribl zusammen nutzen, können sie mit Cribl Stream die größten Datenmengen in jedem beliebigen Format sammeln und mit Cloudian Hyperstore Daten in voller Qualität speichern und wiedergeben, was Kosten spart und die Leistung optimiert.«

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»Unternehmen sind stets bestrebt, tiefere Einblicke anhand ihrer Daten zu gewinnen, um größere geschäftliche und betriebliche Fortschritte zu erzielen«, ergänzt Meese. »Die Lösung von Cribl-Cloudian ermöglicht es ihnen, moderne Analyseanwendungen einfach und kosteneffizient auf ihre On-Premise-Daten anzuwenden, und zwar mit der gleichen Skalierbarkeit und Flexibilität wie bei öffentlichen Cloud-Diensten, ohne die Kosten- und Leistungsprobleme, die mit der Verlagerung großer Datenmengen in die Cloud verbunden sind.«

Vorteile der Cribl-Cloudian-Lösung sind:

  • Kosteneffiziente, unbegrenzte Skalierbarkeit für langfristige Compliance – Die Daten können über einen Pre-Parser neu formatiert werden und helfen den Nutzern, sie zu maskieren, zu reduzieren oder umzustrukturieren und an verschiedene Ziele weiterzuleiten, beispielsweise an kostengünstigen Cloud-Speicher für die langfristige Speicherung.
  • Daten wiedergeben – Verschiedene Datenformate, die im Data-Lake gespeichert sind, lassen sich auf gängigen Analyse- und Suchplattformen wiedergeben.
  • Bereit für die hybride Cloud – Die Nutzer können richtlinienbasierte Tools einsetzen, um Daten auf AWS, GCP, Azure oder einem anderen Cloudian-Cluster für Offsite-DR, Kapazitätserweiterung oder Datenanalyse in der Cloud zu replizieren oder zu schichten, wodurch eine kostengünstige Speicherung in verschiedenen Umgebungen ermöglicht wird, die gleichzeitig als ein einziger Pool verwaltet wird.
  • Sicherheit und Schutz vor Ransomware auf Militär-Niveau – Zu den Funktionen gehören die serverseitige AES-256-Verschlüsselung für gespeicherte Daten, SSL für Daten bei der Übertragung (HTTPS), rollenbasierte Zugriffskontrollen mit festgelegten Zugriffsebenen, Protokollierung von Prüfpfaden und Unveränderbarkeit der Daten zum Schutz vor Ransomware.
  • Ausfallsicherheit der Daten – Die Lösung soll eine Ausfallsicherheit von bis 99,999999999999 Prozent bieten und vom Administrator wählbare Speicherrichtlinien auf der Grundlage von Replikation oder Erasure-Coding unterstützen. Auch versprechen die Anbieter eine feinkörnige Kontrolle der Datenplatzierung in den Rechenzentren.

Weiterführende Links

Karl Fröhlich, speicherguide.de

Karl

Fröhlich

Chefredakteur

speicherguide.de

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