Die IT-Infrastruktur der Thüringer Landesverwaltung ist im vergangenen Jahr vielen Attacken ausgesetzt gewesen. Nach Angaben von Finanzstaatssekretär Hartmut Schubert gingen rund 40 000 E-Mails mit Schadprogrammen auf den Computern der Landesbehörden ein.
Der am Dienstag im Kabinett vorgestellte Bericht für das vergangene Jahr schätzt die IT-Sicherheitslage im Freistaat als sehr angespannt und kritisch ein. Rund 30 Millionen E-Mails wurden demnach aus sicherheitstechnischen Gründen zentral abgewiesen. Knapp weitere 900 000 Mails waren laut Schubert Spam.
Insgesamt erreichten die Landesverwaltung 42 Millionen externe E-Mails. Laut Schubert sind die rund 20 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter das größte Problem in der IT-Sicherheit. Damit keine fragwürdigen Mails oder Links geöffnet würden, müsse das Personal weiter sensibilisiert und geschult werden.
dpa