Weniger Laufkundschaft durch mehr Homeoffice, mehr Leerstand durch hohe Mieten, ewige Parkplatzsuche – die Innenstädte stehen unter Druck und das nicht erst seit der Coronapandemie. Das betrifft nicht nur den stationären Einzelhandel, auch Gastronomie, Mobilität und Tourismus sind auf einen lebendigen Stadtkern angewiesen.
Wie die Innenstadt der Zukunft vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen aussehen kann, und welche Rolle dabei digitale Lösungen spielen, beleuchtet das neue Whitepaper „Digitale Zukunft Innenstadt“ der Arbeitskreise Retail und Smart City/Smart Region des Digitalverbands Bitkom. Von Smart Stores bis Stadt-Apps: Anhand konkreter Praxisbeispiele zeigt das Whitepaper Strategien und Ideen auf, wie digitale Technologien helfen, die Fußgängerzone modern und zukunftsfähig zu gestalten.
„Eine große Auswahl, ausführliche Produktinformationen und bequeme Lieferung – was Verbraucherinnen und Verbraucher am Online-Handel schätzen, können sich auch stationäre Einzelhändler zunutze machen, um den Einkauf vor Ort attraktiv zu gestalten. Mit digitalen Tools wie Online-Verfügbarkeitsprüfung, Click&Collect oder digitalen Preisschildern stellt sich der Handel zunehmend hybrid auf“, so Nastassja Hofmann, Referentin Digitale Transformation beim Bitkom.
„Bei der Zukunft der Innenstädte aber geht es um mehr, als lediglich Anwendungen aus dem Online-Shopping in den Store vor Ort zu übertragen. Digitale Technologien bieten das Potenzial, das Einkaufen in der Innenstadt praktischer und stressfreier zu gestalten. Zum Beispiel durch smarte Stores ohne Anstehen an der Kasse, intelligente Verkehrssysteme für die entspanntere Anreise und Suchmaschinen, die händlerübergreifend anzeigen, wo in der Umgebung ein bestimmtes Produkt gerade verfügbar ist. Anwendungen mit Augmented Reality können die Innenstadt zusätzlich zum Erlebnisraum machen, indem sie die Umgebung mit virtuellen Bildern erweitern.“
(lb/Bitkom)