Weniger als 25 Prozent der Ämter und Behörden werden laut Gartner bis 2027 über generative KI (GenAI)-gestützte bürgernahe Dienste verfügen. Die Angst vor öffentlichem Versagen und das mangelnde Vertrauen der Bevölkerung in die Nutzung der Technologie durch die öffentliche Hand wird die Akzeptanz für die externe Nutzung bremsen.
Wie alle Industriezweige hat auch die öffentliche Verwaltung in den letzten 15 Monaten die Chancen und Risiken erforscht, die mit GenAI verbunden sind. Die jährliche weltweite Umfrage von Gartner unter mehr als 2.400 CIOs und Führungskräften aus dem Technologiebereich ergab, dass 25 Prozent der Behörden GenAI bereits eingesetzt haben oder den Einsatz in den nächsten zwölf Monaten planen. Weitere 25 Prozent planen den Einsatz in den nächsten 24 Monaten. Zu Beginn lag der Fokus auf der Entwicklung eines initialen Governance-Rahmens, um Experimente zu unterstützen und eine begrenzte Einführung zu ermöglichen.
„In den letzten Jahren hat die öffentliche Verwaltung bereits von fortschrittlicher KI-Technologie profitiert. Dennoch bremsen Risiken und Unsicherheiten die großflächige Einführung von GenAI, insbesondere aufgrund fehlender traditioneller Kontrollmechanismen zur Begrenzung von Abweichungen und Fehlwahrnehmungen“, so Dean Lacheca, VP Analyst bei Gartner. „Zusätzlich wird die öffentliche Akzeptanz des Einsatzes von GenAI in bürgernahen Diensten untergraben, wenn die Bereitstellung von Diensten nicht einfühlsam genug erfolgt und die Erwartungen der Community nicht erfüllt werden.“
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