Die Technische Universität Wien (TU Wien) hat mit dem „VSC-5“ einen neuen Supercomputer mit einer Rechenleistung von 4,3 Petaflop/s in Betrieb genommen. Die Maschine ist im Vergleich zu seinem Vorgänger doppelt so schnell – und das bei fast gleichem Energiebedarf, heißt es.
Auf TOP-500-Liste geschafft
Das System besteht aus 1.540 AMD-EPYC-Milan-Prozessoren mit insgesamt 98.560 Rechenkernen. Zusätzlich verfügt der VSC-5 über 120 NVIDIA-A100-Grafikkarten. Gekühlt wird das System mit Wasser. Bereits während des Aufbaus hat es der VSC-5 auf die TOP-500-Liste für Hochleistungsrechner geschafft.
Um der steigenden Nachfrage nach Rechenzeit gerecht zu werden, werden VSC-4 und VSC-5 nun parallel betrieben. Aufgrund der unterschiedlichen technischen Ausstattung lassen sich beide zudem für unterschiedliche Rechenaufgaben nutzen. Die einzelnen Knoten des VSC-5 sind mit sehr großem Hauptspeicher ausgestattet, was vielen neueren Anwendungen entgegenkommt. Die Kerne des VSC-4 verfügen hingegen über größere Vektoreinheiten.
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