Unternehmen fehlt es an schnellem Internet im ländlichen Bayern

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Unternehmen außerhalb der Städte fehlt in Bayern oft ein schneller Internetanschluss. Auf dem Land haben nur 16 Prozent der Unternehmen einen Glasfaseranschluss, wie aus einer am Dienstag von der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft veröffentlichten Studie hervorgeht.

Damit liegt der Freistaat deutlich unter dem bundesweiten Schnitt von etwa 26 Prozent. 

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Ähnlich sieht es in den vorstädtischen Regionen aus. In den Städten dagegen sieht es anders aus: Hier liegt Bayern mit einer Quote von 41 Prozent ans Glasfasernetz angeschlossener Unternehmen deutlich über dem Bundesschnitt (34 Prozent). 

Zu ähnlichen Ergebnissen kommt die Studie bei den Anschlüssen privater Haushalte. Während die Versorgung mit schnellen Internetanschlüssen in den bayerischen Städten leicht überdurchschnittlich ist, gibt es außerhalb der Stadt Nachholbedarf.  Das Beratungsunternehmen des arbeitgebernahen Wirtschaftsforschungsinstituts IW Köln, IW Consult, hat für die Studie Daten des Bundes zur kabelgebundenen Breitbandversorgung ausgewertet. 

Bei langsameren Verbindungen habe das Breitbandförderprogramm des Freistaats erhebliche Verbesserungen in der Versorgung der Fläche gebracht, resümieren die Studienautoren. In den Städten hat demnach fast jeder Haushalt eine mindestens 100 Mbit/s schnelle Leitung. Im ländlichen Raum sind es  82 Prozent und damit deutlich mehr als deutschlandweit. 

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Ein positives Fazit ziehen die Autoren auch bei der Mobilfunkversorgung. Fast jeder Haushalt hat Zugang zu einem LTE-Netz. Auch mit 5G sind der Studie zufolge rund 98 Prozent der Unternehmen und Haushalte im Freistaat versorgt. 

Fast alle größeren Betriebe mit mehr als 250 Mitarbeitenden haben laut einer Unternehmensumfrage der vbw vertraglich vereinbarte Bandbreiten von mindestens 500 Mbit/s. Zwei Drittel der Firmen gehen bis 2026 von einem steigenden Bandbreitenbedarf aus. Als Gründe werden technische Anwendungen wie Fernwartungen, mobile Anwendungen und die Verarbeitung großer Datenmengen genannt. Das Marktforschungsinstitut GMS Dr. Jung hatte im Oktober und November 650 Unternehmen dazu befragt. 

dpa

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