Twitter-Alternative von Meta nimmt Form an

Meta
Bildquelle: Derick-P.Hudson / Shutterstock.com

Facebook-, WhatsApp- und Instagram-Mutter Meta hat bei der Entwicklung seiner Twitter-Alternative offenbar die nächste Stufe erreicht. Die App, an der der Konzern bereits seit einigen Monaten mit Hochdruck arbeitet, trägt den vorläufigen Namen „Barcelona“ und hat nun zumindest schon einmal ein Icon spendiert bekommen.

Dieses hat der App-Forscher Alessandro Paluzzi im Code des noch unveröffentlichten Programms entdeckt und gleich auf Twitter gepostet. Wann die App offiziell verfügbar sein wird, ist noch unklar.

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Mit Spannung erwartet

„Instagram hat die Arbeit an ‚Barcelona‘, ihrem neuen textbasierten sozialen Netzwerk weitergeführt. Schaut euch das App-Icon dazu an“, heißt es in einem Posting von Alessandro Paluzzi. Der Experte hat in letzter Zeit so einige Details zum mit Spannung erwarteten Twitter-Konkurrenten in Erfahrung gebracht und mit der Community geteilt. So sollen einzelne Posts beispielsweise maximal 500 Zeichen umfassen und jeder Thread soll wiederum höchstens 100 Posts beinhalten dürfen.

Im Vergleich zu Twitter soll die Handhabung von Barcelona wesentlich vereinfacht sein und mehr an einen herkömmlichen Chat-Feed erinnern. „Auf diese Weise versucht Meta auf eine Veränderung im User-Verhalten zu reagieren, bei der sich soziale Interaktionen vermehrt in private Chats verlagern. Damit will man insbesondere bei Nutzern punkten, die sich von Twitter abwenden und sich nach neuen ähnlichen Spielwiesen umsehen“, vermuten Branchenkenner von „SocialMediaToday“.

Unzufriedene Community

Dass Meta offen damit spekuliert, dass der Unmut über den Führungsstil von Elon Musk bei der Twitter-Community so groß wird, dass es zu einer Massenabwanderung kommen könnte, ist längst kein Geheimnis mehr. Wenn mehr Menschen mit Twitter unzufrieden sind, aber weiterhin Kurznachrichten in Echtzeit abschicken und empfangen wollen, eröffnet das dem Konzern von Mark Zuckerberg eine vielversprechende Möglichkeit. „Gemeinsam mit Instagram betritt man den Rasen von Twitter und hofft darauf, dessen zahlreiches Publikum aufzusammeln“, so die Experten-Einschätzung.

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www.pressetext.com

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