Tabellenkalkulationen

SpreadsheetLLM: Neues KI-Modell von Microsoft für Tabellen

Microsoft
Bildquelle: The Art of Pics / Shutterstock.com

Microsoft hat ein neues Large Language Model (LLM) namens SpreadsheetLLM vorgestellt. Dieses Modell wurde speziell für die Verarbeitung von Tabellenkalkulationen entwickelt.

Bisher hatten LLMs Schwierigkeiten, die komplexen Strukturen von Tabellenkalkulationen effektiv zu verarbeiten. Zweidimensionale Gitter, flexible Layouts und verschiedene Formatierungsoptionen stellten Herausforderungen dar. Microsoft entwickelte den SheetCompressor, ein Kodierungsframework für Tabellenkalkulationen. Laut Microsoft verbessert dieses System die Leistung bei der Tabellenerkennung um 25,6% im Vergleich zu herkömmlichen Ansätzen.

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Microsoft stellte zudem mit der “Chain of Spreadsheet” (CoS) eine Erweiterung der Chain of Thought-Methodik vor. Dieser Ansatz zerlegt das Tabellenverstehen in einen Prozess aus Erkennung, Abgleich und Analyse.

Mögliche Anwendungsbereiche

Das neue SpreadsheetLLM könnte in verschiedenen Bereichen Anwendung finden:

  • Finanzwesen: Unterstützung bei Prognosen, Finanzanalysen und Bewertungen
  • Datenanalyse: Neue Möglichkeiten der Interaktion mit Tabellenkalkulationen
  • Automatisierung: Potenzielle Veränderungen in bestehenden Arbeitsprozessen

In der Fachwelt wird über die möglichen Auswirkungen dieser Technologie diskutiert. Einige Experten sehen Potenzial für Veränderungen in bestimmten Berufsfeldern, während andere die Möglichkeiten für effizientere Datenverarbeitung hervorheben. Die praktische Anwendung und Integration von SpreadsheetLLM in bestehende Systeme bleibt abzuwarten. Microsoft sieht jedenfalls in der Technologie das Potenzial, den Umgang mit Tabellenkalkulationen zu verändern.

Lars

Becker

IT Verlag GmbH

Redakteur

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