Die SPAR-Gruppe hat ihre Kunden in der Schweiz über einen schwerwiegenden Cyberangriff informiert, der den Betrieb in den betroffenen Märkten erheblich beeinträchtigt. Wie die Unternehmensgruppe mitteilt, sind derzeit Zahlungen mit EC-Karten nicht möglich.
Stattdessen wird zur Barzahlung oder zur Nutzung der Schweizer Bezahl-App Twint aufgerufen. Auch die Verfügbarkeit einiger Produkte in den Märkten ist derzeit eingeschränkt. Ursache für die Nichtverfügbarkeit einiger Produkte ist laut der Schweizer Tageszeitung Blick ein Ausfall eines Systems, das die Schweizer Spar Gruppe für Warenbestellungen und Wareneingänge verwendet. „Der Cyberangriff stellt uns vor eine große Herausforderung“, schreibt die Geschäftsleitung deshalb. Man setze alles daran, den Betrieb so rasch wie möglich wiederherzustellen. Dafür habe man umgehend Cyberspezialisten beigezogen, die sich derzeit einen Überblick über die Situation verschaffen.
SPAR sieht sich vorübergehend außerstande, den vollen Service anzubieten. Die Geschäftsleitung bittet die Filialen und Partner deshalb, sich bei regionalen Lieferanten zu informieren und zu nutzen. Zudem solle man „Brot beim Regio Beck bestellen“, heißt es.
In einer offiziellen Mitteilung betont das Team der SPAR-Gruppe: „Wir setzen alles daran, den Betrieb so rasch wie möglich wiederherzustellen, damit Sie wie gewohnt bei uns einkaufen können. In der Zwischenzeit danken wir Ihnen herzlich für Ihr Verständnis.“
SPAR hat sich bisher nicht zu den Verantwortlichen des Angriffs geäußert.