Sorge vor Cyberangriffen: Beratungsbedarf wächst

Angesichts einer zunehmenden Gefahr durch Hackerangriffe wächst auch der Beratungsbedarf in Hessen. Alleine in diesem Jahr hätten sich bisher 972 Unternehmen, Institutionen und Privatleute auf der Suche nach Rat und Unterstützung an das hessische CyberCompetenceCenter (Hessen3C) gewandt, teilte das hessische Innenministerium der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit.

Vor allem die Zahl der Angriffe mit Erpressungstrojanern, die auf eine Verschlüsselung der angegriffenen Systeme abzielen, hat nach Angaben des Innenministeriums deutlich zugenommen. Der oder die Täter verlangen in solchen Fällen zumeist ein Lösegeld und stellen im Gegenzug die Zusendung von Codes in Aussicht, mit denen die Betroffenen wieder Zugang zu ihrer IT erhalten sollen. Experten wie Michael Dietzsch von der Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg raten aber, solchen Geldforderungen keinesfalls nachzukommen. Das bestärke die Täter nur in ihrem Vorgehen, und ob die geschickten Entschlüsselungscodes funktionierten, sei zudem unklar.

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dpa

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