Am heutigen Freitag, 28. Januar, feiert er seinen 15. Geburtstag, der Europäische Datenschutztag. Und insbesondere in Europa ist der Schutz privater Daten ein hohes Gut.
Unternehmen sollte dieser Tag daran erinnern, wie wichtig der Schutz der Daten ihrer Kunden, Lieferanten, Partner und auch die der Mitarbeiter ist. Sie sollten daher dem Schutz dieser Daten hohe Priorität einräumen und sich strategisch mit dieser Herausforderung auseinandersetzen.
Elke Steinegger, Area Vice President und General Manager, Commvault Germany, nimmt den Europäischen Datenschutztag zum Anlass, um zur Wachsamkeit zu mahnen: „Kein Unternehmen kann sich vor der Gefahr von Ransomware verstecken. Die Cyberkriminellen, die diese Malware in die Unternehmen einschleusen, versuchen aktiv, den täglichen Geschäftsbetrieb zu unterbinden. Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir vornehmlich Kunden vor Datenverlust aufgrund menschlichen Versagens oder höherer Gewalt wie Naturkatastrophen geschützt haben. Dieser Tage müssen Unternehmen jedoch die Daten vor anderen Personen schützen, deren Ansinnen es ist, unberechtigt auf diese Informationen zuzugreifen. Sind die Daten nicht entsprechend geschützt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein Cyberkrimineller die Verantwortlichen im Unternehmen zwangsweise dazu bringt, über die Priorität des Datenschutzes nachzudenken. Doch dann ist der Schaden wahrscheinlich schon angerichtet. Beim Schutz von Daten handelt es sich um ein Thema, das jeder ernst nehmen muss – kein Sektor ist dagegen immun.“
Der Trend zum mobilen Arbeiten steigert dabei das Risiko. „Die Prämisse überall und jederzeit arbeiten zu können, hat die Bedrohungslage in den letzten zwei Jahren insgesamt verschärft, da eine Vielzahl von Angestellten weltweit nun von unterwegs aus arbeitet, oft außerhalb des Unternehmensnetzwerks“, warnt Steinegger. „Dadurch erhöht sich die Zahl der potenziellen Angriffspunkte für böswillige Akteure dramatisch, die auf die Dateien zugreifen möchten. Hinzu kommt, dass viele Mitarbeitende ihre Dateien lokal speichern und offline arbeiten. Dadurch entsteht ein gesteigertes Risiko von Schatten-IT und nicht gesicherten Dateien. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen eine wirksame Datenschutzlösung implementieren, um unbefugten Zugriff zu verhindern und eine schnelle Wiederherstellung verlorener Daten zu gewährleisten. Nur so lässt sich im Fall der Fälle das Schlimmste verhindern.“
Aber auch die Einbindung der eigenen Mitarbeiter spielt beim Thema Datenschutz eine herausragende Rolle. „Ohne eine zusätzliche Schulung der Mitarbeiter, einer Stärkung der technischen Expertise sowie einem spürbaren Wandel bei der Art und Weise, wie im Datenmanagement zusammengearbeitet wird, stehen Unternehmen in Sachen Datenschutz auf verlorenem Posten,“ fährt Steinegger fort. „Organisationen müssen zudem ihre Governance- und Datenschutzprozesse anpassen, nicht zuletzt, um regulativen Vorgaben wie der DSGVO Rechnung zu tragen. Jedoch auch abseits gesetzlicher Vorschriften ist dieser Schritt vonnöten, da er dabei hilft, Datenschutzverstöße zu verhindern und folglich die Reputation der Organisation schützt.“