Phishing-Mails sind eine bei Cyberkriminellen beliebte Methode, um an sensible Daten zu kommen. Gerade sieht sich die AOK Plus mit solchen Mails – angeblich in ihrem Namen – konfrontiert.
Die Krankenkasse AOK Plus warnt ihre Versicherten vor derzeit kursierenden Mails, in denen den Empfängern ein dreistelliger Betrag vermeintlich von der Kasse in Aussicht gestellt wird. In den Mails mit dem Absender «Allgemeine Ortskrankenkasse» würden die Adressaten aufgefordert, auf einen Link zu klicken und persönliche Daten einzugeben, teilte die Kasse mit.
Es handle sich nicht um Mails der AOK, sondern um Phishing-Nachrichten, über die Kriminelle an sensible Daten gelangen wollten. Die Empfänger sollten unter keinen Umständen auf diese Mails eingehen oder gar die Links öffnen.
Die Kasse selbst kommuniziere mit ihren Versicherten ausschließlich über ein gesichertes Online-Portal, per Brief oder verschlüsselte Mails, nicht jedoch über unverschlüsselte Nachrichten. Die AOK Plus ist mit 3,5 Millionen Versicherten in Thüringen und Sachsen die größte gesetzliche Krankenkasse in den beiden Bundesländern.
dpa