Über 500 OpenAI-Mitarbeiter drohen mit Wechsel zu Microsoft

OpenAI HQ
Bildquelle: depositphotos / Skorzewiak.com

OpenAI erlebt einen beispiellosen Aufstand. Mehr als 500 Mitarbeiter unterzeichneten einen offenen Brief, in dem sie drohten, das Unternehmen zu verlassen, falls der Vorstand nicht zurücktritt und Sam Altman als CEO sowie Mitbegründer Greg Brockman wieder einsetzt. Altman wurde am vergangenen Freitag kontrovers vom Vorstand entlassen.

Interne Konflikte und Vorwürfe

Der Brief, der von Ilya Sutskever, oberster Wissenschaftler des Unternehmens und Vorstandsmitglied, mitunterzeichnet wurde, kritisiert den Vorstand scharf. Sutskever selbst wurde beschuldigt, den Putsch gegen Altman koordiniert zu haben. Er äußerte aber mittlerweile sein Bedauern über die Entscheidung.

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Dramatische Wendungen am Wochenende

Nach der Entfernung Altmans am Freitag, der angeblich nicht immer aufrichtig mit dem Vorstand kommunizierte, kam es zu chaotischen Zuständen. Mira Murati wurde als Interims-CEO eingesetzt, aber nach Gegenreaktionen von Investoren, einschließlich Microsoft, schien der Vorstand offen für eine Rückkehr Altmans zu sein. Jedoch wurde den Mitarbeitern später mitgeteilt, dass Altman nicht zurückkehren würde.

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Microsoft greift ein

Kurz darauf kündigte Microsoft-CEO Satya Nadella an, dass Altman und Brockman eine neue KI-Forschungseinheit bei Microsoft leiten werden. Nadella signalisierte Offenheit für OpenAI-Mitarbeiter, die zu Microsoft wechseln möchten.

Weitere Veränderungen und Unruhe im Unternehmen

In einer weiteren schnellen Entscheidung ersetzte der OpenAI-Vorstand Murati durch Emmett Shear als weiteren Interims-CEO. Viele Mitarbeiter von OpenAI zeigten sich frustriert über die mangelnde Kommunikation bezüglich Altmans Entlassung und signalisierten ihre Bereitschaft, zu Altman zu wechseln.

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Die Zukunft von OpenAI steht auf dem Spiel

Der Brief der Mitarbeiter fordert den Rücktritt des aktuellen Vorstands und die Ernennung neuer unabhängiger Vorstandsmitglieder. Er hebt die Gefahr hervor, dass OpenAI fast sein gesamtes Personal verlieren könnte, und Microsoft das Unternehmen quasi übernimmt. Der Vorfall wirft auch ein Licht auf die ungewöhnliche Unternehmensstruktur von OpenAI und die Herausforderungen im Wettlauf um die Entwicklung künstlicher Intelligenz.

Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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