42 Prozent der Online-Shopper in Deutschland bevorzugen Bezahldienstleister wie PayPal, Klarna oder Amazon Payments. Jeder dritte Kunde bestellt am liebsten auf Rechnung. Der Kauf auf Rechnung ist besonders bei Älteren beliebt.
So sagt fast die Hälfte der über 65-Jährigen, dass sie bei freier Wahl den Kauf auf Rechnung als bevorzugte Bezahlmöglichkeit für Einkäufe im Internet wählen würde. Unter den Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren sagt das lediglich ein Fünftel (21 Prozent), wie eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbands BITKOM unter 1.000 Online-Shoppern zeigt.
Online-Bezahldienste im Trend
Kreditkarte (elf Prozent), Lastschriftverfahren (sieben Prozent) und Sofortüberweisung (vier Prozent) bevorzugen laut der Erhebung nur wenige Online-Shopper. Den Ratenkauf oder sogenanntes „Buy Now Pay Later“, also die Möglichkeit, sofort zu kaufen, aber erst später zu bezahlen, wählen nur zwei Prozent am liebsten. „Konsumenten nutzen bevorzugt Online-Bezahldienste und setzen damit auf einen sicheren, einfachen und schnellen Checkout an der digitalen Ladenkasse“, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Mit dem richtigen Mix an digitalen Bezahlmethoden lassen sich für Online-Händler Kauf-Abbruchraten deutlich reduzieren.“
Probleme beim Online-Shopping gibt es hingegen öfter. So ging knapp die Hälfte (48 Prozent) der Online-Käufer trotz Bestellung schon einmal leer aus. Allerdings wurde ihnen der Kaufpreis zurückerstattet oder gutgeschrieben. Weitere 18 Prozent erlebten das gleiche, Geld haben sie jedoch nicht zurückerhalten. Jede und jeder Elfte (neun Prozent) hat bereits die Erfahrung gemacht, dass Bezahldaten im Anschluss an einen Online-Kauf missbraucht wurden. Insgesamt gibt ein Sechstel (16 Prozent) an, schon einmal beim Online-Shopping betrogen worden zu sein.
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