Die IT-Sicherheit der eigenen Geräte nehmen viele Menschen immer noch auf die leichte Schulter. Eine aktuelle Umfrage „Cybersicherheit in Zahlen“ von G DATA CyberDefense in Zusammenarbeit mit Statista zeigt: Mehr als 40 Prozent der Befragten verzichten darauf, den Sicherheitsstatus von Smartphone, Laptop oder Tablet regelmäßig zu prüfen.
Nur 60 Prozent der Deutschen prüfen regelmäßig die Sicherheits- und Schutzmaßnahmen ihrer Smartphones, Tablets oder Laptops. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage von G DATA CyberDefense in Zusammenarbeit mit Statista. Ein genauer Blick auf die Zahlen belegt: Menschen mit großer IT-Sicherheitskompetenz gehen sorgsamer mit ihren digitalen Geräten um als Menschen mit geringem Fachwissen. Während rund drei Viertel der Befragten mit großer Kompetenz regelmäßig den Sicherheitsstatus der Geräte checken, sind es bei den Menschen mit wenig Kompetenz nur 43 Prozent.
„Wer den Sicherheitsstatus der eigenen Geräte nicht regelmäßig prüft, handelt fahrlässig und setzt seine gespeicherten Daten einer unnötigen Gefahr aus“, sagt Tim Berghoff, Security Evangelist bei G DATA CyberDefense. „Anwender*innen, die automatische Updates für Smartphones, Laptops und Tablets aktiviert haben oder regelmäßig Back-ups durchführen, sollten trotzdem überprüfen, ob diese auch wirklich erfolgreich waren. Denn es reicht schon eine unterbrochene WLAN-Verbindung oder ein niedriger Ladestand der Akkus und die Geräte brechen Sicherungsmaßnahmen ab. Insbesondere, wenn ein Gerät längere Zeit nicht im Einsatz war, sollten deren Besitzer*innen ein Update der Antiviren-Lösung durchführen, bevor sie etwa Dateien aus dem Internet herunterladen und öffnen.“
Private Geräte im Arbeitseinsatz
Durch die Corona-Pandemie hat der Einsatz privater Geräte für die Arbeit deutlich zugenommen. Viele Unternehmen haben für solche Szenarien besondere Regeln aufgestellt, sogenannte Bring-your-own-Device-Policys. Die Umfrage zeigt aber, dass nicht alle Anwender*innen diese Vorgaben beherzigen. Nur zwei Drittel der Befragten geben an, dass sie die Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensweisen befolgen, wenn sie private Geräte für die Arbeit nutzen. Dabei haben die letzten zwei Jahre gezeigt, dass gerade Cyberkriminelle die Homeoffice-Situation genutzt und ihre Angriffsversuche verstärkt haben. Wenn Mitarbeitende dann die Vorgaben des Arbeitsgebers zur Absicherung der eingesetzten Geräte vernachlässigen, gefährden sie damit nicht nur sich selbst, sondern das gesamte Unternehmen.
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