Keine Chance gegen Slack und Teams

Meta schließt Business-Kommunikationstool Workplace

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Bildquelle: Skorzewiak /Shutterstock.com

Der Facebook-Mutterkonzern Meta zieht einen Schlussstrich unter seine Ambitionen, eine führende Plattform für Unternehmenskommunikation anzubieten. Das Unternehmen wird sein Workplace genanntes Produkt einstellen, das als unternehmensorientierte Version von Facebook konzipiert war.

Bis Ende August 2025 können Nutzer Workplace noch normal verwenden, dann wird es für ein halbes Jahr in einen Nur-Lese-Modus versetzt, bevor der Dienst im Mai 2026 komplett abgeschaltet wird. Als Alternative empfiehlt Meta den von Zoom übernommenen Dienst Workvivo für eine mögliche Umstellung.

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Die Schließung markiert das Ende eines Produkts, das Meta vor rund zehn Jahren mit großen Plänen auf den Weg brachte. Workplace sollte eine alternative Einnahmequelle neben den Werbeerlösen etablieren, fand aber letztlich keine ausreichende Akzeptanz gegenüber Konkurrenzangeboten wie Slack und den Teams-Diensten von Microsoft.

Ein Insider bezeichnete Workplace (via TechCrunch) zwar als „strategisches Asset“, das Meta half, sich über reine Werbeplattformen hinauszustellen. Letztlich priorisiere das Unternehmen aber nun Investitionen in KI und Metaverse-Technologien. In diesem Rahmen konzentriere man sich auf Kernprodukte. Ausschlaggebend für das Aus von Workplace sei auch, dass das Wachstum nach der Covid-Pandemie deutlich abfiel.

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Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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