Fast ein Viertel der Arbeitgeber in den USA hat mit mangelnden analytischen und kommunikativen Fähigkeiten der Mitarbeiter zu kämpfen, die für ihre Positionen erforderlich sind. 42 Prozent befürchten, dass sie unter solchen Qualifikationslücken in den kommenden zwei Jahren leiden werden, wie eine Umfrage im Auftrag von Salary.com zeigt.
Smart gegen Qualifikationslücken
Einige Unternehmen setzen auf Künstliche Intelligenz (KI), andere rücken Weiterbildung in den Mittelpunkt. Indem sie ihren Mitarbeitern helfen, die erforderlichen Fähigkeiten zu erwerben, können Unternehmen das Problem der Qualifikationslücken effizienter angehen.
Das ist offensichtlich einfacher als die Suche nach geeigneten Kandidaten auf dem Arbeitsmarkt. 74 Prozent der Befragten sagen, dabei gebe es massive Schwierigkeiten. Die Weiterqualifizierung derzeitiger Mitarbeiter könne die Loyalität stärken und die Qualifikationslücke schließen.
Gründe für fehlende Fachkräfte
Die drei am häufigsten genannten Gründe für Qualifikationslücken sind technologischer Wandel (52 Prozent), Mitarbeiterfluktuation (50 Prozent) und Arbeitskräftemangel (48 Prozent). Außerdem könne subjektiv empfundene Unterbezahlung eine Rolle spielen. Mitarbeiter mit dieser Meinung sind eher bereit, sich einen anderen Arbeitsplatz zu suchen.
Laut der Umfrage sind die am stärksten nachgefragten Fähigkeiten von Mitarbeitern effektive Kommunikation (65 Prozent), Problemlösungsfähigkeit (55 Prozent), kritisches Denken (47 Prozent), Liebe zum Detail (43 Prozent) und analytisches Denken (41 Prozent). KI sei eine attraktive Notlösung für Führungskräfte, die zu wenige qualifizierten Arbeitskräfte haben.
Zudem sei sie kostengünstig. Auch wenn KI die Arbeit autonom erledigen kann, habe allein die Drohung, dass ein Arbeiter durch einen Algorithmus ersetzt werden könnte, eine abschreckende Wirkung auf einen ansonsten starken Arbeitsmarkt und stellt sicher, dass Mitarbeiter bereit sind, Unterbezahlung zu akzeptieren. 70 Prozent der der Unternehmen nutzen ChatGPT derzeit noch nicht. Doch 32 Prozent sind nicht abgeneigt, es auszuprobieren, heißt es.
www.pressetext.com