Storyblok veröffentlicht eine Studie, die zeigt, wie schnell Künstliche Intelligenz (KI) das Verhalten von Online-Verbraucher:innen beeinflusst und wie Marken darauf reagieren. Die Befragung ergab, dass 40 Prozent der Verbraucher:innen regelmäßig KI-Dienste wie ChatGPT nutzen, um Produkte online zu recherchieren.
Für 17 Prozent sind KI-Tools mittlerweile die wichtigste Informationsquelle bei Kaufentscheidungen – nur Google (45 Prozent) und Marktplätze wie Amazon (26 Prozent) liegen noch davor. Lediglich 9 Prozent der Befragten nutzen die Website einer Marke für ihre Produktrecherche.
40 Prozent der befragten Marken gehen davon aus, dass KI und Large Language Models (LLM) entscheidende Auswirkungen auf ihre SEO-Strategien haben werden, während sich 20 Prozent sogar auf eine vollständige Überarbeitung ihrer SEO-Strategien einstellen. Marken erwarten ebenfalls, dass KI-basierte Suchmaschinen das Verbraucherverhalten drastisch verändern werden: 40 Prozent der befragten Unternehmen rechnen mit vermehrt personalisierten Suchanfragen und 25 Prozent mit einem höheren Vertrauen der Verbraucher:innen in die Suchergebnisse.
Um auf diese Entwicklung vorbereitet zu sein, überwachen 43 Prozent der Marken aktiv aktuelle Trends, 38 Prozent investieren in neue Technologien, 30 Prozent arbeiten mit spezialisierten Anbietern zusammen und 29 Prozent schulen ihre Mitarbeiter:innen in den dazu erforderlichen neuen Skills. Dennoch geben 17 Prozent der Unternehmen an, sich bisher nicht auf die Integration von KI und LLMs in ihre Marketingstrategien vorbereitet zu haben.
Diese Umfrage bestätigt die Ergebnisse einer früheren Erhebung unter 1.700 Marketingfachleuten: Der häufigste Einsatz von KI im Marketing erfolgt in den Bereichen Content-Erstellung (78 Prozent), -Konzeption und -Recherche (70 Prozent) sowie Content-Bearbeitung (67 Prozent).
„Die Geschwindigkeit, mit der Verbraucher:innen KI in ihren Alltag integrieren, ist beispiellos“, sagt Mark Wheeler, CMO bei Storyblok. „Innerhalb von nicht einmal zwei Jahren nutzen 40 Prozent der Verbraucher:innen nun regelmäßig KI-gestützte Funktionen in Apps und Websites als Hilfe beim Online-Shopping und fast jeder Fünfte nutzt KI als primäre Informationsquelle. Das bedeutet eine bemerkenswerte Veränderung im Verbraucherverhalten erfordert eine schnelle und durchdachte Reaktion von Marketingteams.”
Wheeler führt weiter aus: „Die meisten der von uns befragten Unternehmen haben erkannt, dass KI-gestützte Lösungen eine Anpassung ihrer Marketingstrategien erfordern, jedoch gaben 27 Prozent an, unsicher zu sein, wie dieser neue Ansatz aussehen soll. In einem so dynamischen Markt die richtige Strategie zu finden, wird eine große Herausforderung darstellen. Marken können sich erfolgreich positionieren, wenn sie die Grundlagen des Kundenverhaltens, die Auswirkungen auf das Benutzererlebnis und die Effektivität ihrer Marketingkanäle genau verstehen. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, qualitativ hochwertige Inhalte zu schaffen – Inhalte, die den Verbraucher:innen einen echten Mehrwert bieten.“
(pd/Storyblok)