Transparente Prüfung gefordert

Joomla kämpft um Facebook-Präsenz: Meta sperrt Seite unbegründet

Joomla

Die beliebte Open-Source-Plattform Joomla steht vor einem unerwarteten Problem: Meta hat die offizielle Facebook-Seite der Plattform, die seit 2007 besteht und über 162.000 Fans hat, gesperrt.

Der Grund: angebliche „Impersonation“ (Identitätsmissbrauch). Trotz mehrfacher Versuche, die Entscheidung anzufechten, bleibt Meta stur – was Joomla und seine internationale Community in einer schwierigen Lage zurücklässt.

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Ein schwerer Verlust für die Community

Seit 17 Jahren war die Facebook-Seite ein wichtiger Treffpunkt für Joomla-Nutzer weltweit. Mit über 5.800 Beiträgen und fast 160.000 Followern bot sie Updates, Ressourcen und Raum für Diskussionen rund um Webentwicklung. Doch plötzlich wurde die Seite ohne klare Erklärung gesperrt – und Joomla fragt sich: „Wen sollen wir eigentlich imitieren?“

Die Sperrung kam nach einer automatisierten Prüfung durch Metas KI. Joomla’s Team reagierte sofort mit mehreren Einsprüchen, führte Gespräche mit Meta, inklusive eines Webex-Meetings. Trotzdem bleibt die Entscheidung bestehen, was die Joomla-Community ratlos macht.

Kommunikationskanal abgeschnitten

Die Sperrung betrifft Joomla weit mehr als nur eine Social-Media-Präsenz. Facebook war ein wichtiger Kommunikationskanal, über den die Organisation mit ihrer globalen Community interagierte. Gerade für ein Open-Source-Projekt, das von Zusammenarbeit lebt, ist der Verlust dieses Mediums besonders schmerzhaft.

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Joomla fordert faire Behandlung

Obwohl Joomla Metas Rolle bei der Plattform-Sicherheit anerkennt, empfindet die Organisation die Entscheidung als ungerecht und nicht transparent. Philip Walton, Vizepräsident von „Open Source Matters“, der Organisation hinter Joomla, äußert sich klar: „Wir verstehen die Notwendigkeit, die Plattform zu schützen, aber diese Sperrung ist nicht nachvollziehbar. Unsere Seite war fast zwei Jahrzehnte aktiv und wir haben nie gegen Richtlinien verstoßen.“

Größere Fragen zur Plattform-Politik

Der Fall Joomla ist nicht der einzige, der Fragen zu Metas Entscheidungsprozessen aufwirft. Immer häufiger geraten Organisationen, insbesondere gemeinnützige und Open-Source-Projekte, in Schwierigkeiten durch undurchsichtige Richtlinien und automatisierte Prüfungen. Diese Entscheidungen treffen oft legitime Akteure, die zum positiven Online-Ökosystem beitragen.

Appell an Meta

Joomla fordert Meta auf, den Fall noch einmal fair und transparent zu prüfen. Die Organisation hat über Jahre hinweg positive Beiträge im Netz geleistet und der Verlust der Facebook-Seite behindert den Austausch mit unzähligen Nutzern weltweit. Joomla bleibt weiterhin bereit, mit Meta an einer Lösung zu arbeiten – was sie benötigen, ist eine faire Überprüfung und die Wiederherstellung der Seite.

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