Gut jeder zweite US-Amerikaner würde sich aus dem Internet löschen, vorausgesetzt, das wäre möglich.
47 Prozent vertrauen dem Internet nicht. 46 Prozent sehen zudem keinen Grund dafür, dass ihr Name im Internet vorkommt. Und 42 Prozent befürchten, dass sie eines Tages gehackt werden. Das zeigt eine neue Internetnutzer-Umfrage des VPN-Anbieters NordVPN. Ein Teil der Studienteilnehmer ging noch weiter. 18 Prozent wünschen sich, dass es kein Internet gebe und acht Prozent nutzen es erst gar nicht. An der Umfrage haben 1.002 Personen teilgenommen.
Geld ist Privatsache
Mehr als die Hälfte der US-Amerikaner würde sich demnach wünschen, dass ihre persönlichen Finanzinformationen aus dem Internet gelöscht werden. Zu den anderen Informationen, die entfernt werden sollten, gehören mit 26 Prozent peinliche Augenblicke, gleichauf alte Dating-Profile oder alte Accounts in sozialen Medien. Mit 24 Prozent folgen unvorteilhafte Fotos und Videos sowie mit 23 Prozent der frühere berufliche Werdegang.
Die Accounts in den sozialen Medien standen mit 22 Prozent an erster Stelle, wenn es um Daten zu beruflichen Recherchen geht, gefolgt von 16 Prozent Zustimmung zu Informationen zum Berufsweg. Mit 53 Prozent ist die Ablehnung bei Finanzinformationen sehr groß. Mit einigem Abstand folgen mit 35 Prozent die Ablehnung medizinischer Informationen und mit 34 Prozent persönliche Nachrichten und E-Mails. Auf die Frage, was die Teilnehmer über andere wissen wollten, gaben 41 Prozent an, über eine kriminelle Vorgeschichte informiert sein zu wollen.
Privatsphäre darf kosten
Von all jenen Teilnehmern, die sagen, dass sie für Online-Anonymität bezahlen würden, sind 31 Prozent bereit, bis zu 100 Dollar (rund 93 Euro) dafür zu bezahlen. Zwölf Prozent stimmen bei 101 bis 500 Dollar zu und drei Prozent würden sogar mehr als 1.000 Dollar bezahlen, um im Internet anonym zu bleiben. Diese Daten zeigen, so NordVPN, dass die Menschen beginnen zu verstehen, wie wichtig Online-Anonymität und Sicherheit sind
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