„Hyperchange – IT in der neuen Realität“ lautet das Motto der virtuellen Technologietage der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe e.V. (DSAG) am 3. und 4. Februar 2021.
Die COVID-19-Pandemie und weitere herausfordernde Rahmenbedingungen in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik machen den Einsatz geeigneter Technologien und IT-Architekturen erforderlich, um als Unternehmen widerstandsfähig und flexibel zugleich agieren zu können.
Die wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verändern sich in immer kürzeren Zyklen. Zudem sind Unternehmen immer wieder mit disruptiven Ereignissen konfrontiert. Aktuell tritt dies in Form der COVID-19-Krise zutage. Die Pandemie und ihre Folgen zählen derzeit für ganze Wirtschaftsketten zu den offensichtlichen und dominanten externen Einflussfaktoren. „Aber auch weitere Faktoren wie der spürbare Klimawandel, (welt-)politische Veränderungen, die zunehmende Verfügbarkeit und Verbreitung intelligenter Technologien und vieles mehr, wirken sich verändernd auf die Unternehmen aus“, so Steffen Pietsch, DSAG-Technologievorstand.
Um unter diesen Umständen als Unternehmen erfolgreich zu sein und auf Krisensituationen flexibel zu reagieren, ist eine gewisse „Widerstandskraft“ erforderlich. „Durch den Einsatz geeigneter Technologien und Software-Architekturen kann die Unternehmens-IT dazu beitragen, die Resilienz von Unternehmen deutlich zu verstärken“, sagt Steffen Pietsch und ergänzt: „Ein Beispiel ist der Wechsel von SAP ECC 6.0 auf S/4HANA. Die Umstellung soll dazu beitragen, die Transparenz im Unternehmen zu erhöhen und dessen Wettbewerbsfähigkeit sowie Widerstandskraft zu steigern, indem Prozesse flexibilisiert und optimiert werden.“
Der Wechsel ist ein Kraftakt
Der Wechsel an sich ist für viele Unternehmen ein erheblicher Kraftakt, der mit einer Reihe weiterer Veränderungen einhergeht. „Denn“, so der DSAG-Technologievorstand, „eine S/4HANA-Migration ist kein minimal-invasiver Eingriff, sondern ein umfangreiches Change-Projekt auf prozessualer, organisatorischer und technischer Ebene“. Veränderungen betreffen vielfach nicht nur das ERP-System selbst, sondern führen auch zu Anpassungen in integrierten Umsystemen oder der Einführung neuer Software-Lösungen. Wer sich bis dato noch nicht mit hybriden oder Cloud-basierten Software-Komponenten und deren Integration in eine SAP-Landschaft befasst hat, für den ist spätestens jetzt der Zeitpunkt gekommen.
Dieser „Hyperchange“ ist eine herausfordernde Situation für die Unternehmen im Allgemeinen und für die IT-Organisation im Besonderen. Sowohl in Bezug auf die externen Rahmenbedingungen als auch den internen Transformationsprozess. „Einerseits kann die DSAG Unternehmen mit dem Praxiswissen ihrer mehr als 3.700 Mitgliedsunternehmen helfen. Andererseits ist jedoch auch SAP gefragt“, ist sich Steffen Pietsch sicher.
SAP muss Hilfestellungen liefern
Der DSAG-Technologievorstand fordert von dem Software-Hersteller dementsprechend passende Lösungen und Hilfestellungen, wie z. B. eine klare Einordnung zur Informationssicherheit und DSGVO-konformer Verarbeitung personenbezogener Daten, geeignete Qualifizierungsprogramme, mehr Planungssicherheit bzgl. erforderlicher Komponenten und Lizenzen für hybride Szenarien und weiterhin Integrationsfähigkeit als Kernforderung. Dies ist eine essenzielle Voraussetzung für Unternehmen, um den Weg zu S/4HANA und in eine hybride Zukunft zu meistern. „SAP ist diesbezüglich auf einem guten Weg und hat auch bereits wichtige Meilensteine erreicht, aber es sind noch einige Hürden zu nehmen“, so Steffen Pietsch. Der aktuelle Status-quo sowie die technologischen Anforderungen der Unternehmen, werden bei den virtuellen DSAG-Technologietagen 2021 auf den Agenden stehen. Darüber hinaus wird es auch im digitalen Format ausgiebig Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch untereinander geben.
Mehr zu der virtuellen Veranstaltung gibt es hier.
www.dsag.de