Internetseiten der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern sind seit Dienstagabend das Ziel von Hacker-Angriffen.
Die Onlinewache sowie das MV-Serviceportal seien nur eingeschränkt erreichbar, teilte das Innenministerium in Schwerin am Mittwoch mit. Die IT-Spezialisten des Datenverarbeitungszentrums M-V hätten ein stark erhöhtes Aufkommen von Anfragen auf diesen Webseiten wahrgenommen.
Das Vorgehen erinnere an einen früheren Angriff im vergangenen April. «Die ersten Analysen haben schnell gezeigt, dass es sich erneut um einen Angriff handelt, bei dem die Server durch massenhafte Anfragen überlastet werden sollen», erklärte Innenminister Christian Pegel (SPD).
Fachleute arbeiteten mit Hochdruck daran, weitere Angriffswellen einzudämmen. Sie hätten erste Angreifer identifiziert und gesperrt. Möglicherweise sei die Onlinewache nur eingeschränkt erreichbar. Die Polizei sei in ihrer Arbeit aber nicht beeinträchtigt und stehe den Bürgern in allen Polizeidienststellen sowie telefonisch zur Verfügung. Zuletzt hatte es im August einen Cyberangriff auf das Regierungsportal M-V gegeben.
dpa