Google bessert seinen Sprachassistenten Assistant mit Funktionen des hauseigenen Chatbots Bard auf. Der Assistant, der bisher eher auf einfache Aufgaben ausgelegt war, soll damit zum Beispiel im E-Mail-Fach nach wichtigen Nachrichten suchen, bei der Reiseplanung helfen oder einen Text zu einem Social-Media-Beitrag schreiben können.
Nutzer können mit der Kombination aus Bard und Assistant auf Smartphones sowohl mit der Stimme als auch über die Tastatur kommunizieren, wie Google am Mittwoch erläuterte. Zudem können sie der Software Zugriff auf die Kamera gewähren.
Google stellte Bard als Antwort auf den Chatbot ChatGPT vor. Der Assistant gehört zu den ursprünglichen Sprachassistenten wie Apples Siri und Amazons Alexa, deren Fähigkeiten ChatGPT auf einmal in den Schatten stellte. Die vom Start-up OpenAI entwickelte Software kann Sätze auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren und zum Beispiel auch Inhalte langer Texte zusammenfassen.
Google präsentierte am Mittwoch auch sein neues Smartphones Pixel 8, das stark auf Künstliche Intelligenz setzt, unter anderem bei der Bildbearbeitung.
dpa