Nachhaltigkeit und Sicherheit – diese beiden Faktoren sind für die Gen Z – also Mitte der 1990er- und Anfang der 2010er-Jahren Geborenen – bei der Geldanlage besonders wichtig. Das zeigt eine aktuelle Studie des Versicherers Gothaer unter 1.004 Deutschen ab 18 Jahren.
Sparbuch noch nicht tot
Während 49 Prozent der Befragten insgesamt Sicherheit priorisieren, sind es bei der Gen Z 55 Prozent. Und 56 Prozent der Gen Z legen ihr Geld auf dem Sparbuch an. Das entspricht einem Unterschied von zwölf Prozentpunkten zur gesamten Bevölkerung, denn im Schnitt legen nur 44 Prozent der befragten Deutschen ihr Geld auf einem Sparbuch an.
Insgesamt geben 83 Prozent aller Befragten an, die Folgen des Klimawandels und damit steigende Kosten am meisten zu fürchten. 76 Prozent befürchten zudem Preissteigerungen durch geopolitische Konflikte und damit eine Verschlechterung ihrer finanziellen Situation. Die Gen Z liegt hier mit 82 beziehungsweise 78 Prozent im Durchschnitt aller Umfrageteilnehmer.
Umwelt- und Klimaschutz
Für 55 Prozent der Befragten der Gen Z ist der Nachhaltigkeitsaspekt eher wichtig oder sehr wichtig. Bei der Gesamtheit der Befragten hingegen sind es nur 46 Prozent. “Die Gen Z hat ganz offensichtlich die enorme Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit erkannt”, so Alina vom Bruck, Vorständin bei der Gothaer Asset Management AG.
Danach gefragt, welcher Aspekt von Nachhaltigkeit ihnen am wichtigsten ist, nennen 37 Prozent der Deutschen soziale Gerechtigkeit und 22 Prozent eine verantwortungsvolle Unternehmensführung. Für 36 Prozent aller Befragten steht zudem der Umwelt- und Klimaschutz an erster Stelle, bei der Gen Z liegt der Wert in diesem Aspekt bei 41 Prozent.
(ds/pressetext)