IT-Sicherheit bereitet Medizinern – sei es in Kliniken oder Praxen – große Sorgen. Wie eine Bitkom-Studie zeigt, sehen sich drei Viertel (74 Prozent) der Ärzteschaft in deutschen Krankenhäusern nicht ausreichend vor Cyberangriffen geschützt.
Diese Bedenken bestätigt auch eine aktuelle weltweite Studie des Enterprise-Mobility-Management-Experten SOTI. Demnach haben neun von zehn IT-Fachkräften in Gesundheitseinrichtungen in Deutschland Bedenken, dass Patientendaten offengelegt werden, verloren gehen, auf unsichere Weise abgerufen oder gestohlen werden sowie Geräte unzureichend gesichert sein könnten.
Dabei sorgt man sich insbesondere um Folgendes:
- Diebstahl von Patientendaten durch einen Cyberangriff oder Hacking (41 Prozent)
- Weitergabe von Patientendaten ohne Zustimmung des Patienten (35 Prozent)
- Verlust von Patienteninformationen (33 Prozent)
Drei von vier IT-Fachleuten denken, dass Patientendaten so gefährdet sind wie nie zuvor, und knapp zwei Drittel (65 Prozent) sind der Ansicht, dass die Investitionen ihrer Einrichtung in die Sicherheit von Patientendaten nicht ausreichend sind.
„Daten zu Krankheiten, der Krankengeschichte oder der Medikamentierung gehören mit zu den sensibelsten Informationen. Im Rahmen der Digitalisierung des Gesundheitswesens werden diese immer häufiger auf mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets verarbeitet oder gespeichert. Gesundheitseinrichtungen müssen daher sicherstellen, dass sowohl Geräte als auch Daten geschützt sind, damit sie nicht in falsche Hände geraten“, erläutert Stefan Mennecke, VP of Sales, MENA, Central, Southern and Eastern Europe bei SOTI. „Gesundheitsdienstleister benötigen eine dedizierte Enterprise-Mobility-Management-Lösung, die gewährleistet, dass Daten und Geräte sicher verwaltet werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass sensible Patienteninformationen umfassend geschützt sind. Solche Lösungen ermöglichen es, Geräte und IoT-Endpunkte aus der Ferne zu verwalten und diese im Falle eines Sicherheitsvorfalls auszuschalten.“
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