McAfee Reisestudie ‘Safer Summer Holidays’

Cybersicherheit im Sommerurlaub

Ferien, Sommerurlaub

McAfee Corp. hat eine Studie zum Thema Sicherheit im Sommerurlaub durchgeführt, bei der 7.000 Personen in sieben Ländern teilgenommen haben. Gefragt wurde unter anderem, wie sicher es ist, Reisen online zu planen und zu buchen und wie vorsichtig Menschen bei der Interaktion mit digitalen Tools sind, wenn sie ins Ausland reisen.

73 % der Befragten werden in diesem Jahr eine Inlandsreise und 65 % eine Auslandsreise unternehmen (Mehrfachnennung war möglich). In Anbetracht der Inflation und der Krise bei den Lebenshaltungskosten zeigt die Studie jedoch neue Bedenken für Freizeitreisende, die auf der Suche nach einem guten Angebot eher auf einen Betrug hereinfallen könnten. In der heutigen Wirtschaftslage sind Urlauber eher bereit, online nach einem Schnäppchen zu suchen (62 %), schnell zuzuschlagen (50 %), eine neue Buchungsseite (33 %) und sogar ein neues Reiseziel (37 %) auszuprobieren, um Geld zu sparen. Reiselustige müssen jedoch wachsam bleiben, um nicht auf einen Betrug hereinzufallen. Denn Reisebetrug kann viele Formen annehmen. Die Untersuchung ergab, dass 7 % aller Erwachsenen durch betrügerische Plattformen zu Zahlungen verleitet wurden und 5 % bei Online-Buchungen ihre Identität gestohlen wurde.

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Diskrepanz zwischen Gefühlen und Verhaltensweisen der Verbraucher

Fast die Hälfte der deutschen Reisenden (47 %) gibt an, dass sie im Sommerurlaub weniger an Online-Sicherheitsmaßnahmen denken, 15 % denken überhaupt nicht daran. Fast ein Viertel (24 %) der Befragten macht sich Sorgen, mehr durch digitale als durch physische Gefahren (z. B. Taschendiebstahl) bedroht zu werden und über zwei Drittel (76 %) machen sich Sorgen, dass ihre Identität im Sommerurlaub kompromittiert wird. Aktive Maßnahmen, um dies zu verhindern, ergreifen aber nur 13 %.

Jeder 4. deutsche Reisende (25 %) oder eine ihm/ihr bekannte Person stellt auf seinem/ihrem Gerät eine Verbindung zum WLAN des jeweiligen Aufenthaltsorts her, bevor er/sie die Sicherheit des Netzwerks überprüft hat. 17 % gaben an, dass sie oder eine ihnen bekannte Person aus Bequemlichkeit schon einmal ein unbekanntes WLAN im Sommerurlaub nutzten, obwohl es etwas verdächtig aussah. Interessanterweise sind die Deutschen weltweit am wenigsten besorgt darüber, dass ihr Gerät auf Reisen kompromittiert werden könnte (38 % sind nicht besorgt, im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt von 30 %). 79 % haben Sicherheitsbedenken, wenn sie auf Reisen kostenloses öffentliches WLAN nutzen, wobei 22 % aus Sicherheitsgründen keine Verbindung zu solchen Netzwerken herstellen. Während 45 % der Befragten glauben, dass ihre persönlichen Daten weniger sicher sind, wenn sie sich im Urlaub mit dem Internet verbinden, nutzt weniger als ein Drittel (30%) ein VPN, obwohl sie wissen, dass es sicherer wäre.

Vorsicht bei der Nutzung der sozialen Netzwerke und beim Umgang mit Kindern

Die Nutzung der sozialen Medien ist eine der häufigsten Online-Aktivitäten, für die Menschen ihr Telefon im Sommerurlaub nutzen (57 %), aber auch das Chatten mit Freunden und Familie (63 %), Online-Banking (29 %) und das Versenden von Geld über Apps wie PayPal (22 %) sind weit verbreitet. Natürlich nutzen nicht nur Erwachsene das Internet auf Reisen. 65 % der Befragten gaben an, dass auch ihre Kinder Zeit im Internet verbringen. Und auch hier ist die Haltung eher entspannt. 26 % der Eltern geben an, dass sie die Internetnutzung ihrer Kinder im Urlaub weniger streng überwachen, als sie es zu Hause tun würden. Und sogar 32% gaben an, die Internet-Aktivitäten ihrer Kinder weder daheim noch auf Reisen zu kontrollieren.

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So schützen Sie sich vor Online-Betrug rund um den Sommerurlaub

  • Nachdenken vor dem Klick: Cyberkriminelle nutzen Phishing-E-Mails oder gefälschte Websites, um Menschen dazu zu verleiten, auf Links zu klicken, die zu Malware führen können. Wenn Sie eine E-Mail erhalten, in der Sie aufgefordert werden, auf einen Link zu klicken, auch wenn sich das Reiseangebot gut anhört, gar nicht erst auf die Nachricht reagieren. Gehen Sie immer direkt zur Quelle und buchen Sie bei seriösen Unternehmen.
  • Vorsicht bei Internetverbindungen: Wenn Sie sich im Sommerurlaub mit öffentlichem WLAN verbinden, stellen Sie sicher, dass das WLAN mit einer vertrauenswürdigen Quelle verbunden und sicher ist. Verwenden Sie ein virtuelles privates Netzwerk (VPN), um Ihre Verbindung sowie Ihre persönlichen Daten und Aktivitäten zu schützen.
  • Sorgfältig überprüfen vor dem Buchen: Wenn Sie sich vergewissern wollen, ob eine private Ferienunterkunft „echt“ ist, überprüfen Sie den Namen des Eigentümers in den öffentlichen Aufzeichnungen. Bezahlen Sie für Mietobjekte nicht per Überweisung, Prepaid-Karten oder Geschenkkarten. Diese Arten von Transaktionen können oft nicht rückgängig gemacht werden.
  • Ganzheitliche Sicherheitslösung: Von der Identifizierung bösartiger Websites vor der Buchung über die Verwendung von VPN bis hin zum Schutz vor Identitätsdiebstahl, der persönlich identifizierbare Informationen schützt und überwacht – eine ganzheitliche Sicherheitslösung kann Ihnen in dieser Sommerreisesaison Seelenfrieden geben.

Über die Studie:

Die Umfrage wurde vom Marktforschungsinstitut MSI Research zwischen dem 13. und 19. April 2023 durchgeführt. Ein Online-Fragebogen wurde von 7.054 Erwachsenen ab 18 Jahren aus sieben Ländern ausgefüllt, die stichprobenartig ausgewählt wurden. Der Stichprobenumfang je Land ist wie folgt: 1.009 Befragte in den USA; 1.009 Befragte im Vereinigten Königreich; 1.007 Befragte in Frankreich; 1.007 Befragte in Deutschland; 1.004 Befragte in Japan; 1.008 Befragte in Australien; 1.010 Befragte in Indien.

www.mcafee.com

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