Aktuelle G DATA Studie: Trotz zunehmender Bedrohungslage haben Mitarbeitende ein unzureichendes Verständnis für Cyberrisiken.
Zwei von fünf deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern schätzen das Risiko, Opfer von Cyberkriminalität oder Datenklau zu werden, als gering bis sehr gering ein. Das belegt die aktuelle Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ von G DATA CyberDefense, Statista und brand eins. Diese fahrlässige Haltung begünstigt Cyberangriffe, da Mitarbeitende potenzielle Gefahren nicht ausreichend erkennen und so Einfallstore für Cyberkriminelle schaffen.
Firmen müssen sicherstellen, dass ihre Mitarbeitenden das Risiko von Cyberkriminalität korrekt wahrnehmen. Nur, wenn Angestellte sich der Gefahren bewusst sind, können sie dazu beitragen, diese zu minimieren und tragen so zur IT-Sicherheit des Unternehmens bei. Laut der aktuellen Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ stufen jedoch etwa 40 Prozent der Befragten die Wahrscheinlichkeit, selbst Opfer eines Cyberangriffs zu werden, als nicht hoch ein. Diese Unterschätzung von Cyberbedrohungen ist nicht nur leichtsinnig, sondern kann schwerwiegende Folgen für die Unternehmenssicherheit haben.
Ein unzureichendes IT-Sicherheitsbewusstsein öffnet Einfallstore für Cyberkriminelle. Die Beispiele dafür reichen von unsicheren Passwörtern, Phishing-Angriffen, veralteter Software bis hin zu mangelndem Datenschutz und unsicheren Endgeräten. Es ist daher entscheidend, diese potenziellen Gefahren zu erkennen und gezielte Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Die Schlüssel zur digitalen Sicherheit: Schulung und Sensibilisierung
Ein ganzheitliches Sicherheitsbewusstsein ist der erste Schritt, um den Schutz vor Cyberangriffen zu gewährleisten und die digitale Widerstandsfähigkeit des gesamten Unternehmens zu verbessern. Eine entscheidende Komponente zur digitalen Sicherheit ist dabei die kontinuierliche Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeitenden. Dies beinhaltet nicht nur die Vermittlung von technischen Kenntnissen, sondern auch die Förderung eines umfassenden IT-Sicherheitsbewusstseins für aktuelle Cyberbedrohungen und mögliche Angriffsszenarien. Dabei ist es wichtig, nicht nur auf die Risiken hinzuweisen, sondern auch konkrete Handlungsanweisungen und bewährte Praktiken zu vermitteln.
Zusätzlich zur Schulung sollten regelmäßige Sicherheitsübungen und Simulationen durchgeführt werden, um die Reaktionsfähigkeit der Angestellten auf potenzielle Angriffe zu stärken. Zudem ist die Etablierung einer offenen Fehlerkultur, in der Mitarbeitende Sicherheitsbedenken und verdächtiges Verhalten ohne Furcht vor Konsequenzen melden können, von entscheidender Bedeutung.
Die Studie “Cybersicherheit in Zahlen” sollte hier zum Download verfügbar sein.
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