Bundeslagebild Cybercrime 2023

Bundeskriminalamt stellt Bericht zur Cyberkriminalität vor

Cyber Crime, Cyberkriminelle, Cyberkriminalität, Cyberangriffe

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und der Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), Holger Münch, stellen am Montag (10.00 Uhr) in Wiesbaden das aktuelle «Bundeslagebild Cybercrime 2023» vor.

Insbesondere die Zahlen der Straftaten, die aus dem Ausland oder von einem unbekannten Ort aus begangen werden, stiegen seit Jahren an, teilte das BKA vorab mit. Dies gelte auch für die Schadenssummen, die für Unternehmen in Deutschland durch Cybercrime entstehen.

Anzeige

Zu «Cybercrime im engeren Sinne» zählen laut BKA Straftaten, die sich gegen das Internet, Datennetze, informationstechnische Systeme oder deren Daten richten. Besonders hohes Schadenspotential haben demnach Infektionen mit Ransomware, wenn also Opfersysteme verschlüsselt und für die Entschlüsselung Lösegeld verlangt wird. Mögliche Opfer sind Unternehmen, aber auch kritische Infrastruktur wie Krankenhäuser oder Wasserwerke. 

Daneben beschäftige die Polizei «Cybercrime im weiteren Sinne». Das sind Straftaten, die – auch in der analogen Welt – mittels Informationstechnik begangen werden. Als Beispiel nennt die Ermittlungsbehörde den Drogenhandel.

Laut Ankündigung soll es bei der Pressekonferenz am Montag auch darum gehen, wie wichtig Präventionsmaßnahmen sind. Neben Faeser und Münch wird die Präsidentin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, Claudia Plattner, zu dem Termin erwartet. 

Anzeige

dpa

Anzeige

Artikel zu diesem Thema

Weitere Artikel

Newsletter
Newsletter Box

Mit Klick auf den Button "Jetzt Anmelden" stimme ich der Datenschutzerklärung zu.