Machine Identity

CyberArk übernimmt Venafi für 1,5 Mrd. US-Dollar

Venafi
Bildquelle: JHVEPhoto /Shutterstock.com

Der Sicherheitsspezialist CyberArk baut seine Kompetenz im Identitäts- und Zugriffmanagement durch eine milliardenschwere Akquisition aus. Wie das Unternehmen bekannt gab, übernimmt es für 1,5 Milliarden US-Dollar den Machine Identity-Spezialisten Venafi von der Private-Equity-Firma Thoma Bravo.

Mit der Übernahme will CyberArk laut Pressemitteilung auf den rasanten Anstieg maschinenbasierter Identitäten reagieren. Nach Unternehmensangaben kommen derzeit rund 40 maschinengesteuerte auf eine menschliche Identität. Die wachsende Anzahl digitaler Schlüssel, Zertifikate und kryptografischer Systeme zur Absicherung kritischer Systeme und Daten erfordert effizientes Identitätsmanagement.

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Als Hauptgründe für den Zukauf nennt CyberArk die laufende Cloud-Migration vieler Unternehmen sowie die steigende Bedeutung durchgängiger Privilegienkontrolle. Angreifer nutzten oft Sichtbarkeits- und Verwaltungslücken bei Maschinenidentitäten für initiale Zugriffe. Effektives Identity und Access Management (IAM) bleibt für viele Organisationen eine Herausforderung.

Die Kombination von Venafis Zertifikatszyklus-Management, Private Public Key Infrastruktur (PKI), IoT-Identitätsverwaltung und Signierung kryptografischen Codes mit CyberArks Möglichkeiten im Secrets Management wird es Organisationen ermöglichen, sich gegen Missbrauch und Kompromittierung von Maschinenidentitäten zu schützen, die Sicherheit enorm zu verbessern und kostspielige Ausfälle zu verhindern.

Eine breite Palette und Tiefe an Optionen für die Sicherheit von Maschinenidentitäten in einer Lösung – die sowohl als SaaS als auch hybrid eingesetzt werden kann – wird Organisationen jeder Größe eine schnellere Risikominderung ermöglichen, die darauf abzielt, moderne Cloud-Umgebungen abzusichern.

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Cyberark

Venafi ist auf Schlüssel- und Zertifikatsmanagement spezialisiert und bietet Lösungen für On-Premises- und Cloud-Umgebungen. Mit der Übernahme will CyberArk nach eigenen Worten neue Maßstäbe für ganzheitliches Machine Identity Management setzen. Die Integration der Technologien soll Kunden durchgängige Kontrolle über alle Identitätstypen ermöglichen.

Der Abschluss der Transaktion wird für das Jahresende 2024 erwartet. Venafi arbeitet bereits an konkreten Integrationsschritten für Bestandskunden.

Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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