Update 19.06.23, 10.32 Uhr
Nach einem Cyberangriff beim hauseigenen IT-Dienstleister der «Rheinischen Post Mediengruppe» sind am Montag Notausgaben der betroffenen Zeitungen erschienen. Leider könne man die gedruckte und die digitale Ausgabe nicht in der gewohnten Struktur anbieten, stand auf dem Titel der «Rheinischen Post». Nach aktuellem Stand seien keine Daten entwendet worden, hieß es weiter. Das gilt demnach auch für die Daten der Kunden.
Einzelne technische Systeme hätten wegen des kriminellen Angriffs abgeschaltet, die Verbindung zum Internet gekappt werden müssen, hieß es bei der «Rheinischen Post». Die zu der Mediengruppe gehörende «Aachener Zeitung» richtete sich auf der ersten Seite an die Leserinnen und Leser und schrieb von einer Notausgabe, «die nicht voll umfänglich dem entspricht, was Sie von uns gewohnt sind». Der Bonner «General-Anzeiger» reagierte mit einer Ausgabe, die «nicht im gewohnten Umfang und in der üblichen Aktualität» erscheine.
Auch die Nachrichtenportale der betroffenen Zeitungen waren am Montag nur eingeschränkt erreichbar. Die Störung dauert laut dem Verlag seit Freitagabend an. «Wir haben rechtzeitig reagiert. An der Lösung der Probleme arbeiten wir rund um die Uhr, und wir kommen voran», hieß es am Montag bei der «Rheinischen Post».
dpa
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Ein Cyberangriff hat beim hauseigenen IT-Dienstleister der «Rheinischen Post Mediengruppe» eine technische Störung verursacht. Die Störung dauere seit Freitagabend an, teilte der Verlag am Samstag auf dem Portal «rp-online» mit. Die Nachrichtenportale der betroffenen Zeitungen seien nur eingeschränkt erreichbar. Betroffen waren unter anderem auch die Websites des Bonner «General-Anzeigers» und der «Aachener Nachrichten». Die Samstagsausgaben aller Zeitungstitel seien regulär erschienen.
Schäden seien durch den Cyberangriff nach derzeitigen Erkenntnissen nicht entstanden. Daten von Nutzern und Kunden seien «weder entwendet noch in irgendeiner Form kompromittiert» worden. Gemeinsam mit externen Sicherheitsexperten arbeite die Mediengruppe daran, die Infrastruktur wieder in einen gesicherten Betrieb zu überführen.
dpa