Das Helmholtz Zentrum München ist Ziel eines Cyberangriffs geworden. Die Einrichtung mit Sitz in Oberschleißheim (Landkreis München) arbeite an der Wiederherstellung ihrer IT- und Kommunikationssysteme, hieß es am Donnerstag auf der Internetseite des Forschungszentrums.
Ein Polizeisprecher bestätigte, dass das Münchner Fachdezernat für Cyberangriffe ermittele. Zu den Hintergründen des Angriffs konnte er zunächst keine Angaben machen. Die «Süddeutsche Zeitung» hatte berichtet.
Nach Angaben des Helmholtz Zentrums wurde der Angriff am 15. März bemerkt. Man habe «umgehend umfangreiche Abwehrmaßnahmen ergriffen». Einige Mitarbeitende seien seither via E-Mail und Telefon aber «nur stark eingeschränkt erreichbar».
Das Helmholtz Zentrum ist vor allem in der Gesundheits- und Umweltforschung aktiv. Zum Forschungszentrum gehören neben dem Sitz in Oberschleißheim mehrere Standorte in München, zwei in Augsburg sowie je einer in Garching (Landkreis München), Tübingen, Hannover, Dresden und Leipzig.
dpa