CrowdStrike will seine Position im Bereich der Cloud-Sicherheit durch die Übernahme des israelischen Spezialisten Adaptive Shield stärken. Mit dieser strategischen Übernahme reagiert der Konzern auf die zunehmende Bedrohung durch identitätsbasierte Cyberangriffe in cloudbasierten Systemen.
Die Übernahme, deren finanzielles Volumen nicht bekannt gegeben wurde, soll den amerikanischen Cybersicherheitsunternehmen zum einzigen Anbieter machen, der einen ganzheitlichen Schutz gegen identitätsbasierte Angriffe über das gesamte moderne Cloud-Ökosystem hinweg gewährleisten kann. Dies umfasst sowohl lokale Active-Directory-Systeme als auch cloudbasierte Identitätsanbieter und SaaS-Anwendungen.
“Die wachsende Verbreitung von SaaS und KI bringt mit jeder neuen Anwendung zusätzliche Komplexität und das Risiko von Fehlkonfigurationen mit sich”, erläuterte CrowdStrike-Gründer und Vorstandsvorsitzender George Kurtz die Beweggründe für die Übernahme.
Mit der Integration von Adaptive Shield in die Falcon Plattform will CrowdStrike sein Angebot um fortschrittliche Funktionen zur Überwachung und zum Schutz von SaaS-Anwendungen erweitern. Besonders hebt CrowdStrike die Fähigkeit hervor, Konfigurationen und Berechtigungen über mehr als 150 SaaS-Anwendungen hinweg zu überwachen. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Absicherung von KI-gestützten Anwendungen, bei denen das System automatisch Konfigurationsänderungen erkennt und Datenlecks verhindert.
Die Übernahme unterstreicht einmal mehr den anhaltenden Konsolidierungstrend in der Cybersicherheitsbranche. Unternehmen suchen zunehmend nach integrierten Lösungen, die die wachsende Komplexität ihrer IT-Infrastrukturen beherrschbar machen. Maor Bin, Mitgründer und Geschäftsführer von Adaptive Shield, sieht in der Übernahme eine logische Entwicklung: “Unsere Mission ergänzt die von CrowdStrike perfekt.”