Eine neue Studie von Yokoy zeigt: Deutsche Finanzabteilungen kämpfen mit komplexen Compliance-Anforderungen und ineffizienten manuellen Prozessen. 76 Prozent der Finanzentscheider planen daher, in den nächsten zwölf Monaten in KI-Technologien zu investieren.
Fast die Hälfte der deutschen Finanzteams stützt sich noch auf manuelle Prozesse im Ausgabenmanagement. Dies entspricht nicht mehr den Anforderungen der modernen Geschäftswelt, wie eine aktuelle Studie des Schweizer Unternehmens Yokoy unter 200 Finanzführungskräften in Deutschland und Großbritannien ergab.
Compliance als größte Herausforderung 80 Prozent der deutschen Finanzentscheider berichten von Schwierigkeiten bei der Umsetzung neuer Vorschriften. Besonders herausfordernd: die Identifikation notwendiger Änderungen (70 Prozent) und die Kosten für Compliance-Anpassungen (60 Prozent). Bei Unternehmen mit mehreren Standorten verschärft sich die Situation durch unterschiedliche nationale Regularien.
Technologie als Schlüssel zur Effizienz Die Haupthindernisse bei der Kontrolle von Unternehmensausgaben sind komplexe Technologie-Stacks (70 Prozent), Datensilos (36 Prozent) und fehlende standardisierte Verfahren (33 Prozent). Als Reaktion darauf setzen die Finanzabteilungen verstärkt auf KI-gestützte Automatisierung.
Klare Ziele für KI-Einsatz Die Implementierung von KI-Lösungen ist bereits in vollem Gange: 61 Prozent der Befragten nutzen KI für Finanzplanung und -analyse, 56 Prozent für Prozessoptimierung. Die wichtigsten Ziele dabei sind bessere Finanzeinblicke (32 Prozent), verstärkte Ausgabenkontrolle (23 Prozent) und Risikominimierung (22 Prozent).
(sp/Yokoy)