Britische Royal Mail durch Cyberangriff zum Teil lahmgelegt

Royal Mail
Bildquelle: eyematter /Shutterstock.com

Update Mi, 22. Februar 2023, 11:41 Uhr

Nach einem Cyberangriff, der den Versand von Briefen und Päckchen ins Ausland wochenlang unmöglich gemacht hatte, ist wieder Normalbetrieb bei britischen Post-Filialen eingekehrt. Das meldete die Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf die Leiterin für den Versand von Briefe und Päckchen beim Filialen-Betreiber Post Office.

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Wie die BBC Mitte Januar berichtet hatte, wurden Teile der Software des Postunternehmens Royal Mail von einem als Ransomware bezeichneten Schadprogramm namens Lockbit befallen. Durch die Erpressungssoftware können Daten durch Kriminelle verschlüsselt und damit unbrauchbar gemacht werden.

Der BBC zufolge lag eine Lösegeldforderung für die Entschlüsselung der Daten in Millionenhöhe vor. Ob Royal Mail den Forderungen nachgegeben hat oder ob as Unternehmen anderweitig wieder die Kontrolle über seine Software erlangte, war zunächst unklar.

Lockbit wurde der BBC zufolge von Hackern entwickelt und eingesetzt, die Verbindungen nach Russland haben. Die Täter im Fall der Royal Mail könnten sich demnach aber überall auf der Welt aufhalten.

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dpa

Mo, 13.01.2023 Uhr, 10:30 Uhr

Die britische Post, Royal Mail, ist einem Bericht der BBC zufolge zum Opfer einer Cyberattacke geworden, die den internationalen Versand lahmgelegt hat. Demnach wurden Teile der Software des Unternehmens von einem als Ransomware bezeichneten Schadprogramm namens Lockbit befallen. Durch die Erpressungssoftware können Daten durch Kriminelle verschlüsselt und damit unbrauchbar gemacht werden.

Wie die BBC am Freitag berichtete, lag der Royal Mail eine Lösegeldforderung für die Entschlüsselung der Daten in Millionenhöhe vor. Das Unternehmen bestätigte zunächst nicht, dass es sich um einen Cyberangriff handelte. In einer Mitteilung rief es Kunden jedoch auf, keine Briefe oder Pakete für internationale Ziele aufzugeben.

Lockbit wurde der BBC zufolge von Hackern entwickelt und eingesetzt, die Verbindungen nach Russland haben. Die Täter im Fall der Royal Mail könnten sich demnach aber überall auf der Welt aufhalten.

Ein Sprecher der Ermittlungsbehörde National Crime Agency teilte mit, man arbeite daran, die Auswirkungen des Vorfalls zu erfassen. Die Vorfall gilt der BBC zufolge als signifikant, weil Royal Mail zur wichtigen Infrastruktur des Landes gezählt wird.

dpa

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