Bis zu 4 Millionen Kunden von Dow Jones Datenleck betroffen | Kommentar

John GunnIn den vergangenen Wochen kam es auf der Cloud Plattform Amazon Web Services (AWS) erneut zu einem Datenleck. Dieser Vorfall steht in einer Reihe von Datenlecks der Plattform, bei denen Daten u.a. von Verizon Wireless Kunden und sogar des amerikanischen Verteidigungsministeriums betroffen waren. 

Dies Mal waren es sensible Daten der Kunden von Dow Jones, die durch das Leck publik gemacht wurden. Darunter sind Informationen wie Kundennamen, E-Mail-Adressen und einige Kreditkartennummern. Dow Jones meldet, dass 2,2 Millionen Kunden betroffen waren. Der Cybersecuritydienst UpGuard, der das Leck entdeckte, schätzt die Zahl der betroffenen Kunden dagegen auf 4 Millionen.

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Grund für das Datenleck ist menschliches Versagen, da offenbar Sicherheitskonfigurationen falsch eingestellt wurden und es so theoretisch jedem AWS-Nutzer möglich war, die Daten herunterzuladen.

Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, wie wichtig das Thema Sicherheit und auch Verschlüsselung gerade im Cloud-Umfeld ist. Dazu John Gunn, Chief Marketing Officer beim Sicherheitsexperten VASCO Data Security: „Wir in der Sicherheitsbranche verbringen viel Zeit damit, uns Gedanken über anspruchsvolle, neue Angriffe zu machen und wie wir uns gegen sie verteidigen können. Was uns immer wieder auffällt ist die mangelhafte Einhaltung grundlegender Sicherheitspraktiken. Sie führt dazu, dass Unternehmen größten Risiken ausgesetzt werden. Zu diesen grundlegenden Sicherheitspraktiken zählen die richtigen Konfigurationen, die Privilegien angemessen zu verwalten, die Implementierung einer Multifaktor-Authentifizierung und das Durchführen von Sicherheitstests und Einschätzungen.“

 

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