Update 11.04.23, 08.14 Uhr
Der Pharma-Wirkstoffforscher Evotec meldet nach dem Hackerangriff in der vergangenen Woche fortlaufende Geschäfte. Zwar seien Evotecs Systeme aktuell nicht mit dem Netzwerk verbunden. Aber das Unternehmen bestätigte am Montag, «dass die Geschäftskontinuität an allen globalen Standorten aufrechterhalten ist». Ausgewählte Systeme blieben offline, bis die forensische Untersuchung abgeschlossen sei und Sicherheitspläne implementiert seien, teilte das börsennotierte Hamburger Unternehmen weiter mit.
Evotec war nach eigenen Angaben am vergangenen Donnerstag Opfer eines Cyberangriffs geworden. Es sei «ungewöhnliche Aktivität in einem der IT-Systeme des Unternehmens» bemerkt worden. Es seien umgehend Schritte ergriffen worden, um die IT-Sicherheit aufrechtzuerhalten und Auswirkungen des Angriffs entgegenzuwirken. Evotecs IT-Systeme seien proaktiv und präventiv offline gestellt worden, um Datenbeschädigungen und Datenschutzverstöße zu verhindern.
dpa
______________________________________________________________________
Die Hamburger Biotechnologiefirma Evotec ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Der Cyberangriff auf das börsennotierte Unternehmen sei am Donnerstag erfolgt, teilte die Evotec SE am Freitag mit.
Daraufhin seien sämtliche Systeme heruntergefahren und vom Internet getrennt worden, um Datenschutzverletzungen und Datenbeschädigungen zu verhindern. Die IT-Systeme sowie der Umfang der Auswirkungen würden derzeit überprüft. Weitere Angaben machte das Unternehmen zunächst nicht.
dpa