Der Young Professional Attraction Index (YPAI) von Academic Work, Spezialist für die Vermittlung und Rekrutierung von Young Professionals, untersucht jährlich die Attraktivität von Arbeitgebern für Young Professionals.
2022 umfasst die Studie neben der Liste der beliebtesten Arbeitgeber und deren Eigenschaften darüber hinaus zusätzliche Fragen: Welche Faktoren zu Burnout-Erfahrungen geführt haben und was dazu führt, dass Young Professionals ihren Arbeitgebenden langfristig treu bleiben.
Für den YPAI 2022 wurden 11.504 Young Professionals in sechs Ländern befragt, darunter 1.359 aus Deutschland. Academic Work erstellt den Index jährlich, um Führungskräften ein Verständnis dafür zu geben, wie sie auf einem umkämpften Arbeitsmarkt qualifizierte Fachkräfte für sich gewinnen, rekrutieren und fortbilden können.
Burnout: Young Professionals beklagen hohe Arbeitslast und schlechtes Management
78 % der Befragten aus Deutschland gaben an, bereits Burnout oder eine Situation nahe am Burnout erlebt zu haben. Die Gründe dafür sind vielfältig, verteilen sich jedoch vor allem auf das Arbeitsumfeld, die Arbeitslast sowie das Führungsverhalten der Vorgesetzten. Besonders häufig genannte Faktoren unter denen mit Burnout-Erfahrung sind eine negative Atmosphäre im Unternehmen (31 %), eine zu hohe Belastung (30 %), schlechte Work-Life-Balance (26 %), ein Mangel an Anerkennung (26 %) sowie schlechte Führungsqualitäten (23 %).
Loyalität statt „Great Resignation“: Young Professionals wollen ein positives Umfeld und ausreichend Wertschätzung
Die vorhandenen Mitarbeitenden zu halten ist für Unternehmen daher umso wichtiger. Academic Work wollte von den befragten Young Professionals wissen, was für sie der Hauptgrund wären, mehr als fünf Jahre bei derselben Stelle zu bleiben. Neben guten KollegInnen (15 %) sind die Hauptfaktoren Gehaltserhöhungen (15 %), eine kontinuierliche berufliche Weiterentwicklung (11 %), Wertschätzung für die geleistete Arbeit (9 %) sowie Flexibilität bei Arbeitszeit und -ort (9 %).
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