Bayerischer Rundfunk wurde Opfer eines Phishing-Angriffs via E-Mail

Bayerischer Rundfunk
Bildquelle: Cineberg / Shutterstock.com

Der Bayerische Rundfunk (BR) ist nach eigenen Angaben Opfer eines Hackerangriffs über E-Mail-Postfächer des Senders geworden. Die Sicherheitslücken durch den Anfang Februar erfolgten sogenannten Phishing-Angriff seien rasch wieder geschlossen worden, sagte ein BR-Sprecher am Montag in München. Insgesamt acht Mitarbeitende seien von den Sicherheitslücken betroffen gewesen.

Die Hacker hätten sich über täuschend echt wirkende E-Mails und professionell gefälschte Eingabemasken mit BR-Logo zwischenzeitlich Zugang zu einzelnen Mail-Postfächern verschafft. Ein Datenverlust sei nicht auszuschließen, heißt es in einer Veröffentlichung des öffentlich-rechtlichen Senders im Netz vom vergangenen Freitag.

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Die Analyse habe keine Rückschlüsse auf Schadsoftware ergeben. Durch eingegebene Login-Daten hätten die Betrüger zwischenzeitlich Zugriff auf interne und externe Kontakte aus dem Adressbuch, den E-Mail-Verkehr und möglicherweise auf weitere Speicherorte erhalten.

Die Datenschutzaufsicht und die Mitarbeitenden seien unverzüglich informiert worden. Der BR bittet um erhöhte Aufmerksamkeit bei Mails, die im Design des BR gestaltet sind.

Bei Phishing-Attacken wollen kriminelle Hacker an Zugangsdaten und Passwörter gelangen. Nutzer sollen oft auch dazu gebracht werden, Anhänge mit möglicher Schadsoftware zu öffnen oder auf entsprechende Links zu klicken.

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dpa

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