Nichts wurde bei der diesjährigen WWDC Keynote mit größerer Spannung erwartet, als die Ankündigungen von Apple zum Thema KI. Und mit Apple Intelligence hat das Unternehmen auch geliefert.
Für die neuen KI-Funktionen hat sich Apple viele Gedanken zum Thema Datensicherheit gemacht und der Großteil der KI-Anwendungen wird auch auf dem Gerät ausgeführt. Für komplexere Anfragen gibt es die Möglichkeit auf einen Cloud-Service von Apple oder ChatGPT zurückzugreifen. Diese Optionen schüren Bedenken bei Unternehmen, die Apple-Geräte im Einsatz haben und sensible Daten verarbeiten. Man muss nicht so weit gehen wie Elon Musk und damit drohen Apple-Geräte zu verbannen, aber Unternehmen sollten sich trotzdem Gedanken machen, wie sie mit den neuen KI-Funktionen umgehen, die ab Herbst in den Beta-Test gehen sollen.
Dazu gibt Matt Vlasach, VP of Product Management bei Jamf eine erste Einschätzung ab:
„Wie viele andere KI-Technologien zuvor, verschiebt Apple Intelligence die Grenzen hinsichtlich Datenaustausch, -souveränität und -sicherheit, insbesondere für Organisationen mit hohen Datenschutz- oder Compliance-Anforderungen. Wir hoffen darauf, dass Apple Geräte-Management-Anbietern wie uns und damit auch diesen Organisationen die Möglichkeit gibt, KI-Tools auf verwalteten Geräten, die Zugang zu Unternehmensdaten haben, zu deaktivieren oder anderweitig einzuschränken. Bereits vor der Ankündigung von Apple, auf KI zu setzen, haben wir unseren Kunden bei Bedarf netzwerkbasierte Sperrfunktionen zu Verfügung gestellt, um den Zugriff auf generative KI-Dienste wie ChatGPT zu beschränken. In jedem Fall wird es aber in Zukunft noch wichtiger als zuvor sein, eine durchdachte Management-Strategie für die Apple-Geräte eines Unternehmens parat zu haben.“
(pd/Jamf)