2025: Vielzahl von Anforderungen an RZ-Betreiber

Die DeRZ – Deutsche Rechenzentren GmbH, ansässig in Siegen, hat sich bereits in den vergangenen Monaten strategisch aufgestellt, um die Trends im IT-Bereich auch im kommenden Jahr optimal bedienen zu können.

Stephan Sequens, Geschäftsführer der DeRZ Tochter DeRZ – Services GmbH, betont die dynamische Entwicklung in der Branche: „Aktuell ist hier viel in Bewegung“. Faktoren wie die zunehmende Automatisierung, KI-Integration und insbesondere die verstärkte Fokussierung auf die Energieeffizienz werden die IT-Landschaft in Zukunft maßgeblich prägen. Mit dem Inkrafttreten des neuen Energieeffizienzgesetzes sind Betreiber gezwungen, innovative Lösungen zur nachweisbaren Reduzierung des Energieverbrauchs zu implementieren.

„Unsere Planungsleistung sowie die Umsetzung unserer Projekte sind von diesem Thema beeinflusst und entsprechend ausgelegt. Darüber hinaus wird die NIS 2-Richtlinie, die ab März 2025 zum Tragen kommt, die Sicherheitsstandards in RZs weiter erhöhen und Unternehmen dazu anhalten, noch robustere IT-Infrastrukturen zu entwickeln.“, so der Geschäftsführer.

Einen weiteren Trend verorten die Experten im Bereich hybrider Lösungen. Speziell Anwender, welche sehr sensible Daten verarbeiten oder speziellen Compliance-Anforderungen unterliegen, ziehen nach Einschätzung des DeRZ-Teams immer häufiger eine Rückkehr ins eigene Rechenzentrum in Betracht, während gleichzeitig ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Cloud-Diensten und On-Premise-Lösungen angestrebt wird.

„Intelligente Hybridmodelle scheinen demnach hier die Antwort zu sein“, erläutert Sequens. Zudem wird die Modernisierung und der Rückbau bestehender Rechenzentren zunehmen. Der steigende Virtualisierungsgrad führt zu einer Reduzierung der Serveranzahl, was den Platzbedarf im RZ erheblich senkt. „Für einen effizienten Betrieb ist die angemessene Dimensionierung des gesamten Rechenzentrums und der damit verbundenen Anlagen und Systeme entscheidend“, betont Sequens. Die Bewertung durch ein Fachunternehmen wird sich somit gleichermaßen energetisch, als auch aus wirtschaftlicher Sicht rechnen.

(ds/DeRZ – Deutsche Rechenzentren GmbH)