Lieferengpässe: An Weihnachten drohen enttäuschte Kindergesichter

Die weltweiten Lieferengpässe könnten in diesem Jahr zur Weihnachtsbescherung für manch enttäuschte Kindergesichter sorgen. Neuerscheinungen und aktuelle Modelle sehr gefragter Produkte könnten wegen möglicher Produktionsengpässe knapp werden, teilte der Handelsverband Sachsen auf Anfrage mit.

«Dass die Menschen bei ihrem Weihnachtseinkauf vor leeren Regalen stehen, ist aber nicht zu erwarten», betonte René Glaser, Hauptgeschäftsführer des Verbandes.

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Für den Spielwarenhandel sei das Weihnachtsgeschäft schon immer sehr wichtig gewesen, bis zu 40 Prozent des Umsatzes würden im 4. Quartal erzielt, erläuterte Ulrich Brobeil, Geschäftsführer beim Deutschen Verband der Spielwarenindustrie. In den vergangenen Jahren waren immer mal wieder besonders nachgefragte Artikel bereits im Dezember ausverkauft. Nachbestellungen sind während des Jahres hier nicht mehr möglich.

Die Störungen bei Lieferketten haben laut Brobeil nun dazu geführt, dass auch Hersteller, die auf Vorprodukte aus Asien angewiesen sind – etwa auf Mikrochips, Sound-Module oder preisgünstige Kleinteile – längere Lieferzeiten haben. Das Problem der Warenverfügbarkeit betreffe in erster Linie aber Neuheiten, die für das 4. Quartal angekündigt waren.

dpa

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