Amazon baut in der Coronavirus-Krise seine Belegschaft in den USA und Kanada im großen Stil aus. Man werde 100 000 neue, reguläre Voll- und Teilzeitstellen schaffen, kündigte der Internet-Konzern am Montag in einem Blogeintrag an. Damit wolle Amazon seine Präsenz in der Fläche erweitern.
Außerdem eröffne Amazon noch im September 100 neue Betriebsgebäude in Logistik-Zentren, Auslieferungsstationen, Sortierzentren und anderen Standorten.
Amazon bietet seinen neuen Mitarbeitern nach eigenen Angaben einen Anfangslohn von mindestens 15 Dollar pro Stunde. Das ist mehr als doppelt so viel wie der in den USA bundesweit gültige Mindestlohn von 7,25 Dollar. Allerdings haben in den USA zum Teil Bundesstaaten, Städte und Gemeinden eigene Mindestlohnbestimmungen. So liegt der Mindestlohn in der Amazon-Heimatstadt Seattle für Unternehmen mit 501 Beschäftigten oder mehr bei 16,39 Dollar pro Stunde.
Amazon teilte weiter mit, in ausgewählten Städten biete man Anmeldeboni von bis zu 1 000 Dollar an. Außerdem lockt das Unternehmen Vollzeitbeschäftigte mit weiteren Zusatzleistungen, darunter Gesundheitsversicherung, Elternzeit sowie einer betriebliche Altersvorsorge.
dpa