Alarmstufe Rekordhoch!

Die Zahlen an fehlendem Personal so hoch wie nie – der Bedarf allerdings ebenso: Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung des Instituts der deutschen Wirtschaft vermeldet so viele freie Stellen in der Informationstechnik wie seit 2010 nicht mehr.

Spätestens jetzt müssen sich Unternehmen Gedanken machen und die Alarmglocken sollten schrillen, denn die digitale Infrastruktur wächst und wächst – und mit ihr die Notwendigkeit für Fachpersonal. Zwar gibt es auch eine gewisse Anzahl an Arbeitslosen mit IT-Qualifikation, diese passen aber in der Regel nicht auf die offene Position. Gleichzeitig gibt es immer weniger Studienabsolventen mit entsprechendem Schwerpunkt, Tendenz weiter abnehmend. Aus diesem Grund besteht dringender Bedarf, Ausbildungen sowie Studiengänge viel mehr zu fördern, um im Ergebnis Berufe in der IT-Industrie mit neuen Fachkräften zu versorgen. Hier gilt es zwingend schon Schülerinnen und Schüler abzuholen und für die IT zu begeistern.

Diese Aufgabe haben zum einen auch die Unternehmen, aber sie liegt zum anderen insbesondere bei der Politik etwa durch die Anpassung von Schulsystemen. Wie wichtig ein umgehendes Eingreifen wirklich ist, zeigt ein Blick in die Zukunft: In zehn Jahren hat die Digitalisierung einen weiteren Wandel hinter sich und es gibt noch mehr Berufe in der IT. Diese werden einen signifikanten Einfluss auf die Entwicklung der Gesellschaft haben. Somit bietet die Branche sichere Arbeitsplätze mit individuellen Gestaltungsmöglichkeiten – und steigert die Wahrscheinlichkeit für Interessierte, den optimalen Arbeitgeber zu finden. Deswegen muss besser gestern als heute gehandelt werden und es gilt die richtigen Knöpfe im System zu drücken.“