Wer mit dem Handy oder Smartphone unterwegs ist, verschickt seine Nachrichten kaum noch per SMS, sondern eher per Messenger.
„Die Nachrichten-Programme von WhatsApp oder Facebook Messenger sind nach wie vor am beliebtesten“, stellt Alexander Kuch, Fachredakteur des Online-Magazins teltarif.de, fest, „doch es gibt sicherere Alternativen“.
Messenger am PC nutzbar
Interessant ist, dass viele Messenger nicht nur am Smartphone, sondern parallel auch an einem Desktop-PC nutzbar sind, wo eine handlichere Tastatur und einen größeren Bildschirm zur Verfügung stehen.
WhatsApp stand zunächst für Statusmeldungen und Text-Kommunikation mit Emojis, Skype war lange Zeit Marktführer bei weltweiter und kostenloser Videotelefonie übers Internet. Android Messages startete als reine SMS-App für Android und unterstützt inzwischen sogar den Standard RCSe.
Online-Medien und Verlage verbreiten aktuelle Nachrichten gerne über den Messenger Telegram. Firmen bieten ihren Kundenservice verstärkt über WhatsApp an. Dabei sitzt auf der Seite des Unternehmens gar nicht immer ein Mensch: Chatbots arbeiten als Antwort-Roboter, mit vorgefertigten Antworten, die sogar Einkäufe erlauben. Als nächster Schritt wird eine integrierte Bezahlfunktion via Messenger-App erwartet.
Die Schwächen von WhatsApp führten zur Entwicklung weiterer „sicherer“ Messenger, von denen Signal, Threema und der Wire Messenger die wichtigsten sind. WhatsApp führte deshalb 2016 eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein. Im Fokus der Kritiker bleibt der Server-Standort in den USA und die starke Bindung an Meta, den Mutterkonzern von Facebook.
Der Gründer Mark Zuckerberg möchte eine gemeinsame Plattform für alle seine Angebote schaffen, was Nutzern und Datenschützern Kopfschmerzen bereitet.
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