Das Bundeskabinett will am Mittwoch einen Gesetzesentwurf zur Umsetzung der großen EU-Urheberrechtsreform beschließen. Dazu erklärt Susanne Dehmel, Mitglied der Geschäftsleitung.
„Die größte Urheberrechtsreform seit knapp 20 Jahren soll am Mittwoch im Kabinett beschlossen werden. Seit Monaten wird aber zwischen den Ministerien nur noch zu einem Teilaspekt verhandelt, dem sogenannte Urheberrechts-Diensteanbieter-
Das Urheberrechts-Diensteanbieter-
Im Ergebnis ist mit diesem Gesetzesentwurf ein ausgewogener Interessenausgleich zwischen Nutzern, Plattformen und Rechteinhabern gescheitert. Noch schlimmer: Der Gesetzesentwurf konterkariert die bereits errungenen Kompromisse auf EU-Ebene. Sollte das Bundeskabinett am Mittwoch einen Beschluss zu diesem Teilaspekt der Urheberrechtsreform fassen, blieben dem Bundestag nur noch wenige Wochen, um diesen Gesetzesentwurf in einen wahren Kompromiss umzukehren. Das ist nahezu ausgeschlossen.“
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