Kommentar

Digitale Identität als Schlüssel zum Erfolg im „New Normal“

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor in Unternehmen, die sich während der Covid-19-Pandemie den veränderten Umständen – dem sogenannten „New Normal“ – angepasst haben, ist ein zukunftssicherer Ansatz zur digitalen Identität. Als Vice President IoT & Technology Partnerships bei ForgeRock hat Gerhard Zehethofer die Ausnahmesituation, in denen sich Unternehmen nach wie vor befinden, hautnah miterlebt.

Er erklärt, warum das Management von digitalen Identitäten während Remote Arbeit so wichtig war und auch in Zukunft bleiben wird:

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„Der plötzliche Übergang zu massenhaftem Remote-Arbeiten hat zu einer explosionsartigen Zunahme ungesicherter Home Office-Arbeitsplätze geführt und viele IT-Abteilungen vor riesige Probleme bei der Skalierung gestellt.

Die Unternehmen, die bereits vor dem Lockdown über ein starkes Identitäts- und Zugangsmanagementsystem (IAM) verfügten, hatten einen klaren Vorteil in der Krisensituation. Denn sie hatten bereits die Grundlagen geschaffen, um die Identität der Belegschaft und den Zugang aus der Ferne sicher und geschützt zu verwalten. Ein effektives IAM-System führt dazu, dass Unternehmen die Steuerung und Entscheidungen darüber, welche Mitarbeiter Zugang zu welchen Anwendungen und Daten haben, zentral verwalten und verfolgen können. Das Risiko von unbefugten Zugriffen verringert sich so nachweislich. Ein IAM-System macht es außerdem einfacher, Sicherheitslücken zu schließen, indem die Authentifizierung verstärkt wird – entweder durch biometrische, kontextbasierte oder andere Multifaktor-Verfahren.


Header IAMCONNECT 2020 1000

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Der neue Termin für die IAM CONNECT steht:

30.11. – 02.12.2020

#iamconnect

Identity und Access-Management (IAM), lange Zeit in Business-Kreisen als ein Projekt von Organisations- und IT-Freaks mit wenig Charme, hohen Kosten und geringen Fertigstellungsaussichten („Modell BER“) wahrgenommen, hat sich zu einer unverzichtbaren Basis für die digitale Transformation und neue Geschäftsmodelle gemausert. 

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Moderne IAM-Systeme unterstützen hier in drei Dimensionen: Sie sind modular und skalierbar aufgebaut und können an gesteigerte Anforderungen leichter angepasst werden als monolithische Systeme. Sie ermächtigen Unternehmen außerdem, die Vorlieben ihrer Kunden zu erkennen und bieten basierend darauf automatisiert maßgeschneiderte Lösungen für jeden Einzelnen. Zuletzt geben moderne Systeme dem Konsumenten zusätzliche Freiheiten, z. B. beim Schutz der persönlichen Daten oder der Art der Authentifizierung. Eine weitere Veränderung, die durch die Krise angetrieben wird, ist auf Verbraucherseite zu beobachten: Wir haben Kunden, die über Nacht von einem Anstieg der Aktivitäten auf ihren digitalen Kanälen von bis zu 300 Prozent berichten. Technisch ist das eine Herkulesaufgabe, denn die Unternehmen müssen sowohl einen sicheren als auch einen performanten Zugang bei dramatisch gestiegener Last sicherstellen. Wir alle erwarten, dass unsere Transaktionen zügig und sicher abgewickelt werden. Ist das nicht der Fall, steigt die Unsicherheit und das Vertrauen in das jeweilige Unternehmen schwindet. Im schlimmsten Fall muss der Kunde nochmal alle Daten eingeben und ist danach immer noch unsicher, ob die Ware doppelt oder gar nicht bestellt wurde.

Es ist wahrscheinlich, dass das „New Normal“ in vielen Lebensbereichen von Dauer sein wird. Schon jetzt beabsichtigen beispielsweise 82 Prozent der Befragten einer kürzlich durchgeführten Gartner-Umfrage, Remote Work teilweise zuzulassen, auch wenn die Mitarbeiter prinzipiell an ihren Arbeitsplatz zurückkehren dürfen. Die richtige digitale Identitätsplattform wird als strategische Initiative hierbei von entscheidender Bedeutung sein.“

Gerhard

Zehethofer

Vice President IoT & Technology Partnerships

ForgeRock

(Bildquelle: ForgeRock)
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