Die Corona-Pandemie hat die Welt in vieler Hinsicht stark verändert und auch vor der IT-Sicherheit nicht Halt gemacht. Ein Kommentar von Thomas Krause, Regional Sales Director DACH, Bitdefender.
Zu den offensichtlichen Änderungen, die die Arbeit im Home Office mit sich bringt, gehört beispielsweise die vermehrte Nutzung von VPN-Software. Auch die Menge an genutzten Sicherheitslösungen insgesamt hat stark zugenommen, da seit Beginn der Krise mehr private Laptops und Smartphones erworben wurden. Und bei Unternehmen, die ihre Infrastruktur an die neue Arbeitsumgebung ihrer Mitarbeiter rund ums Home Office anpassen, kommen zum Beispiel mehr datenschutzorientierte Produkte zum Einsatz. Auch die Featurenutzung innerhalb unserer Produkte hat sich verändert: Wenig überraschend werden die Funktionen zur elterlichen Kontrolle mehr benutzt, genauso wie der Gamingmodus.
Der Kern der IT-Sicherheit hat sich im Prinzip natürlich nicht geändert: Anbieter von entsprechenden Lösungen müssen höchste Sicherheit für die Nutzer erreichen, egal wo sich diese befinden. Da sich jedoch die Nutzung der Produkte geändert hat, müssen Sicherheitsanbieter ihre Produkte jetzt schnell an die neuen Anforderungen der Nutzer anpassen. Mitarbeiter in der IT-Sicherheit fragen jetzt beispielsweise nach Lösungen, die die gesamte Ansicht des Unternehmens in einen Blick bietet, also virtualisiert, physisch und mobil. Diese Mitarbeiter haben für ihre Aufgabe im Büro normalerweise mehrere Monitore zur Verfügung und benötigen jetzt Lösungen, mit denen sie alle Umgebungen zentral von ihrem Laptop oder Tablet zuhause kontrollieren können, ohne die Ansicht wechseln zu müssen.
Die aktuelle Krise stellt Anbieter und ihre Entwickler von IT-Sicherheitslösung jenseits ihrer Aufgabe, die IT zu schützen, vor Herausforderungen. Sie bietet jedoch auch eine Chance, Produkte jetzt so zu optimieren, damit sie nicht nur während der Krise besser zu nutzen sind, sondern langfristig zum Einsatz kommen.