Studie

Fast die Hälfte der Verbraucher weltweit rechnet mit Datenmissbrauch

Laut einer aktuellen Studie von OpSec Security geht fast die Hälfte (48 Prozent) der Verbraucher weltweit davon aus, künftig einmal von Datenverletzungen betroffen zu sein. 30 Prozent waren bereits einmal Opfer – das entspricht einem Anstieg von 7 Prozent im Vergleich zu 2019. 

Ein weiteres Studienergebnis des jährlichen Consumer Barometer von OpSec Security mit zirka 2.600 befragten Verbrauchern weltweit: 46 Prozent der bereits von Datenverletzungen Betroffenen wurden von Marken zwischen zwei- und fünfmal wegen Datenpannen kontaktiert. 9 Prozent wurden sogar mehr als fünfmal verständigt. Dadurch sind mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Verbraucher der Meinung, dass Unternehmen ihre Daten nicht genug schützen.

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Datenpannen führen zu Verlust von Kundenvertrauen

Stefan Moritz, Regional Sales Director, Central Europe bei OpSec Security, kommentiert: „Die Häufigkeit, mit der Datenmissbrauchsfälle auftreten, lässt viele Verbraucher verunsichert zurück. Tatsächlich haben unsere Nachforschungen ergeben: 30 Prozent der Personen, die Opfer einer Datenpanne geworden sind, waren nicht überrascht, als sie davon erfuhren. Aus dieser Desensibilisierung entspringt jedoch auch die Erwartung, dass Unternehmen über die erforderlichen Mittel zum Schutz persönlicher Daten sowie Kreditkartendaten verfügen und dass der Verbraucher für alle aus dem Missbrauch resultierenden finanziellen Verluste entschädigt wird.“ Trotzdem verursachen groß angelegte Datendiebstähle weiterhin enorme Schäden bei Markenunternehmen. So haben 64 Prozent der Opfer von Datenschutzverletzungen das Vertrauen in das betroffene Unternehmen verloren.

Moritz fügt hinzu: „Viele Verbraucher verlagern aufgrund der COVID-19-Pandemie nun Lebensbereiche in das Internet. Daher müssen Unternehmen im Hinblick auf Cybersicherheit und Online-Verbraucherschutz proaktiver denn je vorgehen. Sie müssen Lösungen finden, um den Bedrohungen im Netz entgegenzuwirken. Anderenfalls kann dies kostspielige Folgen haben – nicht nur im Hinblick auf die Einhaltung von Datenverwaltungsvorschriften, sondern auch durch den Verlust von Markenreputation und Kundenbindungen. 28 Prozent der Verbraucher, die aufgrund von Datenpannen das Vertrauen in ein Unternehmen verloren haben, geben an, dass sie bei der Marke nicht mehr einkaufen werden.“

Die OpSec-Studie ergab auch, dass von den 40 Prozent der Verbraucher, die von Datendiebstählen betroffen waren, lediglich 9 Prozent Geld nach dem Angriff zurückerhalten haben.

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Pandemie verschärft Notwendigkeit von Online-Datenschutz

Online-Handel ist für viele Verbraucher zur bevorzugten Konsumform avanciert – ein Trend, der sich durch Covid-19 weiter verschärft. Daher ist es wahrscheinlich, dass Konsumenten sich heute mehr denn je sorgen, wenn sie ihre Kreditkarte online benutzten. Die Umfrage ergab, dass fast die Hälfte (47 Prozent) der Verbraucher Bedenken äußern, ihre Kreditkarte für einen Online-Einkauf zu verwenden. Gründe dafür sind die Angst, dass Hacker ihre persönlichen Daten missbrauchen (62 Prozent), ihr Geld stehlen (58 Prozent) oder sich ihre Identität aneignen (57 Prozent).

„Die Sicherheit der Verbraucher im Internet umfasst alles vom Schutz ihrer personenbezogenen Daten und Kreditkartendaten bis hin zum Schutz vor Anbietern gefälschter Waren“, erklärt Moritz. „Marken müssen in Sachen Verbrauchersicherheit einen proaktiven Ansatz verfolgen. Der beste Weg, um dies zu tun, ist die Zusammenarbeit mit Experten wie OpSec. So können sie sicherstellen, dass sie über die notwendigen Anwendungen und Prozesse verfügen, mit denen sie potenzielle Bedrohungen schnell erkennen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen können, um Angriffe zu verhindern.“

www.opsecsecurity.com

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