Totgesagte leben länger

Datenschutzbedenken bei Messenger-Diensten

Quelle: DenPhotos -Shutterstock.com

Viele Nutzer des Messenger-Dienstes WhatsApp ließ kürzlich folgende Meldung aufhorchen: „WhatsApp aktualisiert seine Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien.“ Was das konkret heißt? Sie werden dazu aufgefordert, den neuen Regeln zuzustimmen.

In Europa scheint zwar vorerst alles beim Alten zu bleiben, aber außerhalb der EU und Großbritannien fällt zukünftig unter anderem die Opt-Out-Option weg. Damit war es Usern bis dato weltweit möglich zu entscheiden, ob ihre persönlichen Daten an Facebook zu Werbezwecken oder zur Verbesserung von Produkten weitergegeben werden dürfen. Obwohl die Deaktivierung des Opt-Out aufgrund der geltenden Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Europa hinfällig ist, befürchten auch hierzulande zahlreiche Nutzer Risiken für den Datenschutz. Während sich also eine Vielzahl an Usern auf die Suche nach alternativen Messenger-Diensten für den privaten Gebrauch begibt, wird im Geschäftsalltag nochmals mehr die E-Mail als zentraler elektronischer Kommunikationskanal genutzt.

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Eine Rolle rückwärts

Messenger-Dienste sind aus dem Privatleben vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Laut einer Statista-Umfrage aus dem Jahr 2020 zählt WhatsApp nach wie vor als beliebtester Messenger in Deutschland. Das Chatten über WhatsApp gestaltet sich besonders einfach: Man kann seine Familienmitglieder oder Freunde schnell etwas fragen oder einen Gruppenchat eröffnen, um beispielsweise ein gemeinsames Event zu planen. Bei all den Vorzügen, die der Messenger bietet, werden seit seiner Übernahme durch Facebook aber immer auch Datenschutzbedenken laut. Die erneute Änderung der Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien trägt dabei nicht gerade zur Besserung bei. Im Gegenteil: Es gibt immer mehr Menschen, die sich Gedanken darüber machen, was mit ihren übermittelten Daten passiert. Wenn sich diese Unsicherheiten sogar schon bei Privatnutzern zeigen, sind die Bedenken im Geschäftsumfeld hinsichtlich Messenger-Diensten natürlich umso größer. In puncto elektronischer Kommunikation mit Geschäftspartnern landen Nutzer daher im Endeffekt meistens wieder bei der „guten alten E-Mail“, die vor geraumer Zeit bereits totgesagt wurde.

E-Mail als sichere Alternative

Trotz der diversen Messenger-Dienste, die es mittlerweile gibt, sind E-Mails im Unternehmensalltag noch immer das am meisten genutzte Kommunikationsmittel. Denn anders als bei so manchem Messenger kann man sich bei E-Mails sicher sein, dass sie durch den Einsatz professioneller Security-Lösungen jederzeit vor dem Zugriff Dritter geschützt sind. Dies ist für Unternehmen, die tagtäglich sensible Daten an Kollegen, Kunden oder Partner versenden müssen, essenziell. In Anbetracht der steigenden Anzahl an Cyberangriffen reicht es inzwischen nicht mehr aus, den Sicherheitsvorkehrungen von Messenger-Diensten blind zu vertrauen. Stattdessen gilt es, eigene Maßnahmen zu ergreifen, die einen lückenlosen Schutz gewährleisten. Im Gegensatz zu Messengern wie WhatsApp ist dies bei E-Mails problemlos möglich. Durch die Implementierung einer umfassenden europäischen Secure E-Mail-Lösung wird das Mitlesen oder Abgreifen sensibler Informationen zu jedem Zeitpunkt verhindert. Außerdem behält man so stets die Hoheit über die eigenen Daten und geht einen wesentlichen Schritt in Richtung der digitalen Souveränität. Hinzu kommt, dass moderne Lösungen äußerst benutzerfreundlich sind und sich einfach in den Unternehmensalltag integrieren lassen. Auf diese Weise können E-Mails genauso einfach verschickt werden wie per WhatsApp. Dabei sind die Inhalte sicher und die Weitervermarktung der Nutzerdaten wird unterbunden.

 

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Günther Esch

Günter

Esch

Geschäftsführer

SEPPmail Deutschland GmbH

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